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Einstieg in die E-Mobilität
Alle E-Autos bis 40.000 Euro im Überblick

Um die E-Mobilität in Schwung zu bringen, hat die Bundesregierung die Kaufprämie für E-Autos auf bis zu 6.000 Euro aufgestockt. Die volle Förderung erhalten Modelle bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro. Das heißt, mit Mehrwertsteuer darf der Basispreis bei 47.600 Euro liegen. Darüber sinkt die Prämie auf 5.000 Euro für E-Autos.

Hyundai Kona Elektro, Kia e-Soul,  Exterieur
Foto: Achim Hartmann

BMW i3

BMW

Der Viersitzer besitzt eine Fahrgastzelle aus Kohlefaser ohne B-Säule mit schmalen, gegenläufig öffnenden Fondtüren. Bei der Modellpflege 2017 wurde die kleinere Batterievariante mit 60 Ah (22,3 kWh) gestrichen und zusätzlich der stärkere i3s mit Sportfahrwerk eingeführt. Kurz darauf wurden die Varianten mit Range Extender aus dem Programm genommen, und die Batteriekapazität wurde von 94 Ah (33,2 kWh) auf aktuell 120 Ah (42,2 kWh) erhöht. Damit soll der Hecktriebler eine reale Reichweite von bis zu 260 Kilometern schaffen. Preis: ab 38.000 Euro.

Unsere Highlights

 agile Fahreigenschaften • agiles Handling • präzise Lenkung • kräftiger Motor

 beengter Fondzustieg • mäßiger Komfort • hoher Preis

DS 3 Crossback E-Tense

DS Automobiles

Der Crossback ist das erste Fahrzeug der PSA-Gruppe, das auf der Common Modular Platform (CMP) basiert. Der Kompakt-SUV tritt mit futuristischem Interieur, umfangreicher Sicherheitsausstattung sowie einem guten Raumangebot für die Insassen auf. Die Elektrovariante ist bereits bestellbar und soll ab 2020 ausgeliefert werden. Ihre WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 320 Kilometern. Dank einer Gleichstrom- Ladeleistung von bis zu 100 kW soll die 50-kWh-Batterie in einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent aufgeladen sein. Preis: ab 38.390 Euro.

 bequeme Sitze • gutes Raumangebot • gute Sicherheitsausstattung

 nur zwei Jahre Garantie • fummelige Bedienung • nach hinten unübersichtlich • unebene Ladefläche

e.GO Life

e.GO

Ein aus der TU Aachen hervorgegangenes Start-up hat mit dem Life einen vollelektrischen Kleinstwagen in drei Leistungsstufen entwickelt, der vor allem bezahlbar und für alltägliche Fahrten im urbanen Umfeld geeignet sein soll. Seine Kunststoffkarosserie mit kompakten Abmessungen macht ihn zum wendigen Leichtgewicht, die rudimentäre Ausstattung spart Gewicht und Kosten. Allerdings müssen Kunden noch auf ihr Auto warten. Preis: ab 15.900 Euro.

 niedriger Preis • geringes Gewicht • kompakte Maße

 keine Assistenzsysteme • rudimentäre Ausstattung • leichtgängige Servolenkung

Honda e

Honda

Mit dem kleinen Viersitzer wagt Honda seinen Erstaufschlag in Sachen E-Mobilität. Um ganz vorn dabei zu sein, spendieren die Japaner dem Kleinwagen ein üppiges Infotainment-System mit vier Displays und kamerabasierten Außenspiegeln. Fahrdynamisch gibt sich der Honda e sehr agil und kurvengierig, für den Preis ab 33.850 Euro sollte der Akku aber größer sein, denn so reicht es nur für 220 km Normreichweite. Preis: ab 33.850 Euro.

 kleiner Wendekreis • kräftiger Motor • präzise Lenkung • agiles Handling • üppiges Infotainment-System

 hoher Preis • geringe Reichweite • wenig Stauraum

Hyundai Ioniq Elektro

ULI_SONNTAG, ULI_SONNTAG

Das Besondere des Ioniq, der seit 2016 auf dem Markt ist: Es gibt ihn in drei unterschiedlichen Antriebskonzepten – als Hybrid, Plug-in-Hybrid und als Elektro. Letzterer fährt nun seit dem aktuellen Facelift mit einem verbesserten Antrieb und mehr Leistung, zudem stieg unter anderem die Reichweite dank größerer Batterie auf über 300 Kilometer. Des Weiteren wurden die Front und das Interieur modernisiert, die Ausstattungspakete neu organisiert und mit dem Telematikdienst Blue Link die Vernetzungsmöglichkeiten erweitert. Preis: ab 34.900 Euro.

 komfortables Fahrwerk • umfangreiche Ausstattung • gute E-Reichweite

 Kopffreiheit Fond • unübersichtliche Karosserie

Hyundai Kona

Hyundai

Hyundai senkt zum Modelljahr 2020 den Preis des Kona Elektro um 200 Euro und erhöht gleichzeitig die Sicherheitsausstattung. Weiterhin gibt es den Kompakt-SUV in zwei Versionen: Das Basismodell leistet 100 kW und verfügt über eine 39,2 Kilowattstunden große Batterie, die eine WLTP-Reichweite von 289 Kilometern ermöglicht. Das Topmodell bietet einen 150 kW starken E-Motor und einen Akku mit 64 kWh (449 km Reichweite). Fortan ist serienmäßig ein 11-kW-On-Board-Charger installiert, der die Ladezeiten um 30 bis 50 Prozent verringern soll. Bei der Basisversion gibt es diesen Lader nur als Extra. Preis: ab 34.400 Euro.

 Bedienung • agiles Handling • fünf Jahre Garantie • Reichweite • Preis

 Sitze mit wenig Seitenhalt • schlechte Rundumsicht

Kia e-Niro

DINO EISELE

Technisch basiert der Niro auf der gleichen SUV-Plattform wie der Hyundai Ioniq und wird auch in drei Antriebsvarianten angeboten. Das E-Modell gibt es zudem in zwei Leistungsstufen, die stärkere Version ist dank 64-kWh-Akku für Vielfahrer interessant, schafft sie doch eine respektable Reichweite von 455 Kilometern. Damit verdient der e-Niro ein Lob für die Alltagstauglichkeit, genauso wie für den geräumigen Innenraum. Preis: ab 35.290 Euro.

 gutes Raumangebot • großer Kofferraum • bequeme Sitze • umfangreiche Basisausstattung • respektable E-Reichweite

 teils einfache Materialien • straffes Fahrwerk • lange Lieferzeit

Kia e-Soul

Kia
Kia

In der dritten Generation ist der Soul in Europa ausschließlich als vollelektrisches Modell zu haben und nutzt die gleiche Antriebstechnik wie der e-Niro, die ordentlich Fahrspaß bringt. Wer nicht ganz so viel Laderaum braucht, kann daher mit gutem Gewissen zum günstigeren und kleineren e-Soul greifen. Den gibt es ebenfalls mit 64-kWh-Batterie und damit bis zu 648 Kilometer Reichweite im Stadtbetrieb. Preis: ab 33.990 Euro.

 einfache Bedienung • respektable E-Reichweite • lange Garantie • gutes Platzangebot • gefühlvolle Lenkung

 eingeschränkte Sicht nach hinten • kleiner Kofferraum

Mini Cooper SE

www.guenterschmied.com, www.guen

Der Elektriker unter den Minis ist optisch kaum von seinen konventionellen Geschwistern zu unterscheiden, er fährt dank ansatzlos hochdrehender E-Maschine aber noch spaßiger. Das aufwendige Fahrwerk mit Multilenker-Hinterachse und die direkt ausgelegte Lenkung blieben glücklicherweise erhalten. Dass Raumangebot und Komfort Mini-typisch eher überschaubar ausfallen, werden ihm seine Fans verzeihen, nicht jedoch die angesichts des selbstbewussten Preises geringe Reichweite. Preis: ab 32.500 Euro.

 gute Fahrleistungen • äußerst agiles Handling • präzise Lenkung • umfangreiche Options- und Assistenzauswahl

 geringe Reichweite • vergleichsweise hoher Preis • straffe Fahrwerks- abstimmung • mäßiges Raumangebot für Mitfahrer und Gepäck

Nissan Leaf

Rossen Gargolov

Seine Premiere feierte der erste Leaf schon 2012, seit 2018 ist das Auto bereits in zweiter Generation auf dem Markt. Die technische Basis blieb zum Großteil unverändert, wobei Antriebsleistung und Reichweite gesteigert wurden. Inzwischen gibt es den Leaf in zwei Leistungsstufen und mit bis zu 528 Kilometern Reichweite (Stadtbetrieb) sowie je nach Ausstattung mit dem Assistenzsystem ProPilot, das Abstands-, Lenk- und Stauassistent zum teilautonomen Fahren kombiniert. Preis: ab 36.800 Euro.

 gutes Raumangebot • komfortables Fahrwerk • agiles Fahrverhalten • teilautonomes Fahren • sogenanntes E-Pedal

 hohes Gewicht • Lenkrad nur höhenverstellbar • eingeschränkte Kopffreiheit im Fond

Opel Corsa-e

Axel Wierdemann

Bei Opel wird es wieder elektrisch, so gibt es den Kleinwagen nicht nur mit Verbrenner, sondern auch als E-Version – bestellbar ist er bereits, die Auslieferung soll im Frühjahr 2020 starten. Technisch ist der Corsa-e eng verwandt mit dem Peugeot 208, darf aber beispielsweise im Interieur eigene Wege gehen und kommt immer mit volldigitalem Cockpit. Besonderheiten sind unter anderem die Schnelllademöglichkeit (bis zu 100 kW) und Matrix-LED-Scheinwerfer. Preis: ab 29.900 Euro.

 gutes Raumangebot • viele Assistenzsysteme • solide Verarbeitung

 wenig Variabilität

Peugeot e-208

Markus_Heimbach Germany

Der neue e-208 basiert wie der Opel Corsa-e auf der CMP-Plattform des PSA-Konzerns. Das Cockpit mit digitalem Kombi-Instrument und kleinem, niedrigem Lenkrad bedarf einer kurzen Eingewöhnung, ansonsten erfreut der Kleinwagen mit guter Ausstattung und vielen Assistenzsystemen. Auch Antrieb und Handlingeigenschaften überzeugen, der Peugeot ist einfach beherrschbar und hält ein ordentliches Platzangebot bereit. Preis: ab 30.450 Euro.

 agiles Handling • viele Assistenzsysteme verfügbar • guter Fahrkomfort • ordentliches Platzangebot

 wenig Rückmeldung der Lenkung • Bedienung gewöhnungsbedürftig

Renault Zoe

https://www.renault-presse.de

Der französische Stromer zählt zu den erfolgreichsten E-Modellen auf dem deutschen Markt und wird zu Preisen ab 29.990 Euro angeboten – vorausgesetzt, man kauft auch die Batterie mit. Wer sich für eine monatliche Miete (41 kWh und 52 kWh, 72 bzw. 124 Euro) entscheidet, spart 8.090 Euro bei der Anschaffung. Dafür erhält man einen vollwertigen Viertürer mit 338 Litern Ladevolumen sowie je nach Modellvariante mit 360 Kilometern Reichweite. Preis: ab 29.990 Euro.

 einfache Bedienung • großer Kofferraum • gute Reichweite • ordentliche Materialanmutung • gute Geräuschdämmung

 schwache Bremsen • dürftige Sicherheitsausstattung • eingeschränkte Kopffreiheit im Fond

Seat Mii Electric

Dingo Photos

Der spanische E-Wagen teilt sich Plattform und Technik mit Skoda Citigo-e iV sowie VW e-Up und bietet bei einem Basispreis von 20 650 Euro (ohne Abzug der Förderprämie) eine Normreichweite von bis zu 260 Kilometern. Im reinen Stadtverkehr kommt er sogar bis zu 358 Kilometer weit. An einer 40-kW-Schnellladestation (DC) lädt der Mii dann die Batterie in einer Stunde wieder auf 80 Prozent auf. Wer das Leasingmodell wählt, zahlt 145 Euro pro Monat. Die Auslieferung soll Anfang 2020 beginnen. Preis: ab 20.650 Euro.

 günstiger Anschaffungspreis • gute Reichweite • ordentliche Verarbeitung

 eingeschränktes Platzangebot • mit langen Beinen keine optimale Sitzposition • kleiner Kofferraum

Skoda Citigo-e iV

Skoda

Auch wenn sich der elektrifizierte Citigo die Plattform mit den Schwestermodellen VW e-Up und Seat Mii Electric teilt, hebt er sich doch von ihnen ab. So kommt er von Anfang an mit großer Batterie und praxisgerechter Reichweite von bis zu 274 Kilometern – also fast doppelt so viel wie beim alten e-Up. Der schnelle CCS-Lader kostet aber 590 Euro extra. Preis: ab 20.950 Euro.

 moderater Preis • alltagstaugliche Reichweite • schnellladefähig • großzügiges Platzangebot vorn • durchdachtes Innenraumkonzept • kleiner Wendekreis • gute Fahrleistung • agiles Handling

 Schnellladeoption aufpreispflichtig • kleiner Kofferraum • enger Fond

Smart EQ Fortwo

Die neue Generation: smart EQ fortwo coupé

The new generation: smart EQ fortwo coupé
MediaPortal Daimler AG

Beim Facelift wurde vor allem am Design gearbeitet. Der Antrieb hat weiterhin 60 kW und die Batterie nur 17,6 kWh. So ist der EQ flott an der Ampel, ab 100 km/h geht ihm aber die Puste aus, und er kommt nur auf 157 bis 159 km Normreichweite. An den Preisen ändert sich ebenfalls nichts, sie werden auf dem hohen Niveau des Vorgängers bleiben. Preis: ab 21.940 Euro.

 kleiner Wendekreis • umfangreiche Sicherheitsausstattung • agiles Handling • sehr übersichtlich

 hoher Preis • wenig Stauraum • geringe Reichweite • geringe Ladestromstärke (Serie 4,6-kW-Bordlader)

Smart EQ Forfour

Die neue Generation: smart EQ forfour

The new generation: smart EQ forfour
MediaPortal Daimler AG

Obwohl der Viertürer rund 80 Zentimeter länger ist als der zweisitzige Smart, gehört er immer noch zu den quirligsten Kleinwagen mit beeindruckend engem Wendekreis. Für den Stadtverkehr dürfte auch die Reichweite genügen, doch der angegebene Aktionsradius von 153 Kilometern wirkt inzwischen nicht mehr up to date. Ähnlich teure Stadtflitzer wie der VW e-Up besitzen nämlich fast doppelt so große Stromspeicher. Preis: ab 22.600 Euro.

 gutes Raumangebot vorn • kleiner Wendekreis • sicheres Fahrverhalten • optionaler Schnellader mit 22 kW • solide Verarbeitung

 derzeit nur eingeschränkt verfügbar • vergleichsweise hoher Preis • kleiner Kofferraum • geringe Reichweite • mäßiger Federungskomfort

Tesla Model 3

Tesla

So günstig wie versprochen ist das Model 3 nicht geworden, denn unter 46.000 Euro geht hierzulande derzeit nichts. Doch dafür fährt selbst das Basismodell „Standard-Reichweite Plus“ mit nur einem Motor äußerst zackig und lässt selten den Wunsch nach mehr Leistung aufkommen. Zudem beeindruckt Tesla nach wie vor mit seiner flexiblen Software, die sich per Funkverbindung aktualisieren lässt. Preis: ab 46.770 Euro.

 sehr gute Fahrleistungen • hohe Reichweite • kurze Ladezeiten • riesiger Bordmonitor • flexible Software • ordentliches Raumangebot

 hoher Preis • teils schlechte Verarbeitung • Fahrerassistenzsysteme funktionieren nicht immer zuverlässig

VW e-Up

Volkswagen AG

Seit 2013 gibt es den kleinen Stadtflitzer schon in einer Elektrovariante, das aktuelle Facelift beschert ihm nun eine größere Batterie und damit eine praxisgerechte Reichweite von 260 Kilometern laut WLTP-Standard. Was bleibt, sind stets vier Türen, ein für die Klasse ordentliches Platzangebot sowie die einfache Bedienung. Preis: ab 21.975 Euro.

 Raumangebot vorn • Verarbeitung • Federung • Geräuschniveau • Sitze • präzise Lenkung • Wendekreis • Fahrleistungen

 mit langen Beinen keine optimale Sitzposition • hoher Preis • Schnellladung (CCS) nur gegen Aufpreis

VW ID.3

Volkswagen AG

Erst ab Sommer 2020 gibt es den geräumigen ID.3 in der Basisversion für 30.000 Euro, die über einen 45-kWh-Akku mit einer Reichweite von 330 km verfügt. Die nächsthöhere Stufe bietet eine 58-kWh-Batterie für bis zu 420 km Reichweite. Reisetaugliche 550 km verspricht der ID.3 mit dem 77-kWh-Speicher. Die Ladeleistung ist mit 50 kW nicht schlecht, doch mehr wäre bei so großen Batterien besser. Und so gibt es gegen Mehrpreis auch 100 kW, die in 30 Minuten 290 km ermöglichen. Preis: ab 30.000 Euro.

 Fahrleistungen • Preis • Platzangebot • Verarbeitung • Reichweite

 Schnellladeoption kostet Aufpreis • Auslieferung erst ab Sommer

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten