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Photovoltaik und 60 kWh-Batterie in einem Anhänger
Mobile Ladestation für Elektroautos

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Der Schweizer Versorger AEW Energie zeigt einen Anhänger, der als mobile Ladestation Elektroautos mit Sonnenergie versorgt. Auch eine Batterie ist enthalten.

11/2020, AEW Ladestation
Foto: AEW Energie AG

Die Zulassungszahlen von Elektroautos wachsen stark an. Damit steigen auch die Anforderungen an die Infrastruktur zum Nachladen der Batterien. Entlang der Fernstraßen entstehen Ladeparks, die für eine Stromversorgung auf Reisen bereitstehen. Im Pendleralltag laden die meisten E-Auto-Fahrer an der heimischen Wallbox oder am Arbeitsplatz.

Für Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen an einer bestimmten Stelle zu einer bestimmten Zeit wird es mehr und mehr Bedarf für temporäre Versorgungsideen geben. Das kann bei Großveranstaltungen wie einem Konzert oder Festival der Fall sein, ebenso in Neubaugebieten vor dem Anschluss an die regionale Infrastruktur.

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Auch VW hat eine mobile Ladesäule entwickelt

Hier bieten sich mobile Ladestationen an, wie sie z.B. der Volkswagen-Konzern bereits vorgestellt hat. Ein ähnliches Konzept zeigte jetzt der Versorger AEW Energie. Die Schweizer realisierten ihre Ladestation als zweiachsigen Anhänger, womit sie bedarfsgerecht an ihren Einsatzort transportiert werden kann.

Im Anhänger steckt eine 60 kWh große Batterie. Dieser Speicher soll aber vor allem als Reserve dienen. Auf dem Dach und den klappbaren Seitenwänden des Anhängers hat AEW Energie eine Photovoltaikanlage installiert. Die soll, eignen Angaben zufolge, in ihrer Größe einem System zur Versorgung eines Einfamilienhauses entsprechen. Das soll ausreichen, um einen Großteil des Stroms für die angeschlossenen Elektroautos zu liefern.

Der Strom-Anhänger hat die Größe eines Übersee-Containers. Er beherbergt zwei Ladestationen mit jeweils 11 kW Leistung. Weitere acht Ladepunkte mit ebenfalls 11 kW sollen angeschlossen werden können.

Fazit

Als Notlösung an Verkehrsknotenpunkten, zum Beispiel während der Urlaubsreisezeit, stellt die mobile Ladelösung von AEW mit 11 kW Leistung keine Alternative dar. Bei Großveranstaltungen oder in Neubaugebieten, wo Autos länger parken, kann damit aber die lokale Infrastruktur entlastet oder ersetzt werden.

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