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ADL Brennstoffzellen-Bus
ZF liefert die Antriebsachse

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Nach einer Testphase geht beim britischen Bushersteller ADL ein Doppeldecker mit Brennstoffzellenantrieb in die Serienproduktion. ZF liefert die Antriebsachse.

1/2019, ADL ZF Brennstoffzellen Bus
Foto: ADL

Der Bushersteller ADL (Alexander Dennis Limited) mit Sitz im schottischen Falkirk wurde 2001 durch eine Fusion von drei konkurrierenden Unternehmen gegründet. Die Busse werden in die ganze Welt verkauft. Rot lackierte Busse von ADL bestimmen auch das Straßenbild in der britischen Hauptstadt London. Neben reinen Verbrennern mit Dieselmotor liefert der Hersteller auch ein Modell mit Gasantrieb und Hybridmodelle, bei denen der Dieselantrieb elektrisch unterstützt wird.

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Jetzt soll das Programm um einen Doppeldeckerbus mit Brennstoffzelle erweitert werden, bei dem an Bord Wasserstoff zur Stromerzeugung für den Elektroantrieb verwendet wird. Der deutsche Zulieferer ZF liefert die elektrische Antriebsachse für den zweistöckigen Bus, außerdem die Software für den Fahrbetrieb.

„ZF vereinfacht die Elektrifizierung von Fahrzeugplattformen für den Hersteller und leistet damit einen zentralen Beitrag, um attraktive innerstädtische Mobilitätsangebote auch lokal schadstofffrei aufrechtzuerhalten“, sagt Fredrik Staedtler, Leiter der ZF-Division Nutzfahrzeugtechnik.

Die zweijährige Entwicklung und Feldversuche mit Prototypen des Brennstoffzellenbusses sind abgeschlossen, das Modell geht jetzt in die Serienproduktion.

Alternative zur Batterie

In einem Linienbus stellt die Brennstoffzelle eine interessante und gut einsetzbare Alternative zum batteriegespeisten Elektroantrieb dar. Das Fahrzeug ist lokal emissionsfrei unterwegs und kann somit auch in zufahrtsbeschränkten Gebieten von Innenstädten fahren. Durch die Möglichkeit, Wasserstoff zur Stromerzeugung an Bord nachzutanken, entfallen lange Standzeiten zum Laden der Batterien.

Der Bus mit Brennstoffzelle ist also, zumindest auf lange Sicht, wirtschaftlicher einzusetzen, weil er möglichst oft und lang fahren kann.

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