Geschätzte 1.862.103 Fahrzeuge des Typs Toyota RAV4 der vierten Generation (XA40-Platform/Modeljahre 2013-2018) sind aktuell Gegenstand einer Untersuchung der National Highway Traffic Safety Administration, kurz NHTSA. Der Untersuchung vorausgegangen waren elf Meldungen über Motor-Brände. Aktuell handelt es sich nur um eine Untersuchung. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass das Problem von der 12-Volt-Batterie herrührt, wäre ein gewaltiger Rückruf unausweichlich. Laut Aussage der NHTSA könnte ein Kurzschluss am positiven Anschluss der Batterie für einen plötzlichen Stromausfall sorgen, was wiederum zu einer Blockierung des Fahrzeugs und/oder zu einem Feuer im Motorraum führen könne.
Von den elf eingereichten Meldungen soll in sieben davon zu lesen sein, dass das Feuer während der Fahrt begann. Das Fahrzeug soll jedoch vor dem Brand stehen geblieben sein. Die vier anderen Meldungen besagen, dass der Brand bei ausgeschalteter Zündung entstand. Unfälle mit Verletzten sind bislang ausgeblieben. Die NHTSA weist darauf hin, dass in einigen Fällen eine unsachgemäße Installation der Batterie oder eine vorherige Reparatur von Auffahrunfällen die Brände begünstigt haben könnten. Ob auch Fahrzeuge außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
Fazit
Fast 1,9 Millionen Fahrzeuge des Typs Toyota RAV4 sind Gegenstand einer NHTSA-Untersuchung. Aufgrund von bislang elf gemeldeten Bränden schaut sich die NHTSA die Brandursachen nun genauer an. Im schlimmsten Fall droht Toyota ein gewaltiger Rückruf.
