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Nissan holt sich Namensrechte zurück
Was wollte Ford mit Skyline?

Laut "Carbuzz" hat sich Nissan in den USA die Rechte an "Skyline" zurückgeholt. Das könnte auf ein neues Modell mit diesem Namen hindeuten.

Auto der Woche, Skyline GT-R
Foto: Nissan

Die US-Autoseite "Carbuzz" hat am Freitag gemeldet, dass Nissan in den USA die Rechte an dem Namen " Skyline " zurück erhalten hat. Diese hatten etwa zwei Jahre lang bei Ford gelegen. Der Autokonzern aus Detroit hatte offenbar im Juli 2021 die Namensrechte an "Skyline" beantragt und bekommen.

Beantragt hatte Ford die Rechte für "motorisierte Landfahrzeuge, SUV, Nutzfahrzeuge und Automobile". Nissan habe im August 2021 die Namensrechte für Modellautos beantragt und dafür Bilder von Druckgussmodellen des R34 GT-R und den 25GTX eingereicht, so der Bericht.

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Nissan Ambition 2030

Genutzt hat Ford den Namen nicht. Nissan habe den Antrag auf die Namensrechte am 10. Februar 2023 eingereicht und am 1. März genehmigt bekommen. Der Autor der US-Autoseite spekuliert, dass Nissan eines seiner 27 im Rahmen des "Ambition 2030"-Plans angekündigten neuen Modelle "Skyline" nennen könnte. Dafür spreche, dass der Designchef von Nissan in einem Interview erklärt haben soll, er könne es kaum erwarten, "alte Namen für die Herstellung neuer Elektrofahrzeuge zu verwenden." Nissan plant, in den nächsten sieben Jahren 19 neue Elektroautos auf den Markt zu bringen. Mindestens zwei davon – ein Nissan und ein Infiniti – sollen in den USA gebaut werden.

Inflation Reduction Act

Im August 2022 hatte US-Präsident Joe Biden den "Inflation Reduction Act" unterzeichnet, der unter anderem eine Steuergutschrift von bis zu 7.500 US-Dollar für Elektroautos an die Endmontage in Nordamerika knüpft. Die Rohstoffe der Akkus müssen ab 2027 zu 80 Prozent aus Staaten stammen, mit denen die USA ein Freihandelsabkommen (FTA) haben. Die Batteriekomponenten müssen ab 2023 zu 50 und ab 2029 zu 100 Prozent in Nordamerika hergestellt und zusammengebaut werden.

Nissan baut seit 1957 "Skyline"

"Skyline" steht bei Nissan seit Jahrzehnten für sportliche Coupés. Zuletzt trug der GT-R diesen Namen. Das erste Modell diesen Namens baute Nissan 1957. Es war ein Mittelklasse-Viertürer mit und 60 bis 90 PS aus einem Vierzylindermotor mit 1,5 bis 1,9 Liter Hubraum. Der "Prince Skyline" wurde auch im Motorsport eingesetzt, unter anderem 1962 bei der Rallye Sofia-Liège-Koga. Die erste Generation bot Nissan auch als Cabrio und Coupé an – dessen Linien hatte Michelotti gezeichnet.

Seit 1968: Skyline GT-R

Sportlich erfolgreich und von der FIA weltweit für Rennen homologiert war die zweite Skyline-Generation S54 mit dem neu entwickelten G7-Sechszylindermotor. Der erste GT-R erschien in der von 1968 bis 1971 gebauten, dritten Skyline-Generation. Der meistproduzierte Skyline GT-R ist die dritte Generation R32, die zwischen August 1989 und November 1994 43.937-mal hergestellt wurde.

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Fazit

Nissan hat sich die Rechte an dem Namen Skyline wiedergeholt, nachdem Ford fast zwei Jahre lang in den USA die Namensrechte für Autos und Nutzfahrzeuge hatte. Tatsächlich hatte "Blue Oval" 2014 auf der New York Auto Show eine luxuriöse Van-Studie auf Transit-Basis mit dem Namen "Skyliner" vorgestellt.

Nissan nutzt den Namen seit 1968 für Autos, seit 1968 mit dem Zusatz GT-R für besonders sportliche Modelle mit leistungsfähigem Sechszylinder. Künftig könnte der Name für ein Elektroauto "made in USA" stehen, so die Spekulation der US-Autoseite "Carbuzz".

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