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Skyline GT-R Nismo 400R steht zum Verkauf
Der kostet zwei Millionen Euro

Ein englischer Händler möchte für den Nismo 400R fast zwei Millionen Euro haben. Der Nissan ist nur 61.000 Kilometer gelaufen und das letzte Exemplar einer Sonderedition, die sich vom ursprünglichen Skyline GT-R deutlich abhebt.

Skyline Nismo 400R
Foto: HJA Group

Da werden Erinnerungen wach. Wie der Skyline im Rennspiel Gran Turismo und im Hollywood-Film Fast and Furious auf dem Röhrenfernseher über die flimmernde Mattscheibe schießt. Jetzt bietet der englische Händler HJA Group einen besonderen Skyline GT-R an. Der tiefmarineblaue Nismo 400R ist der zuletzt gebaute Skyline GT-R in dieser Ausführung. Nur 40 Exemplare gab es von dem Nissan.

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Preis? Fast zwei Millionen Euro

Das will sich der Händler entsprechend vergüten lassen. 1,6 Millionen Pfund Sterling (ca. 1,92 Millionen Euro) verlangen die Engländer, die sich auf den Handel von japanischen und europäischen Straßen- und Rennwagen spezialisiert haben. Ursprünglich kostete der Nismo 400R rund 100.000 Euro Neupreis. Der angebotene Skyline basiert auf der Modellreihe R33, die Nissan von 1993 bis 1998 baute. Mit seiner Ausstellung auf dem Goodwood Festival Of Speed 2016 treibt dieser 400R seinen Marktpreis nach oben. Die Nissan Motorsportabteilung (Nismo) nahm sich den ursprünglichen Skyline zur Brust. Der Wagen ist eine Hommage an den 1995 und 1996 bei den 24 Stunden von Le Mans angetretenen Nissan Skyline GT-R LM.

Skyline Nismo 400R
HJA Group
Der Neupreis des Nismo 400R betrug ca. 100.000 Euro.

400 PS im 400R

Dass die Bezeichnung 400R von seiner Motorleistung kommt, liegt auf der Hand. 400 PS leistet der 2,8 Liter große Motor. Der Skyline GT-R dagegen hat 280 Pferde unter der Haube. Wie beim schwächeren Bruder schiebt der 400R sich auf allen Vieren über die Straße. Jedoch kommt beim Allradantrieb des Nismo mehr Kraft an der Hinterachse an, um Untersteuern entgegenzuwirken. Mit doppelter Turbo-Aufladung im Reihensechszylinder kommt der Skyline auf ein maximales Drehmoment von 470 Nm. Bei 9.000 Umdrehungen pro Minute ist die Drehzahlgrenze erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit des Nissan liegt bei rund 300 km/h, während er den Sprint von 0 auf 100 km/h in vier Sekunden bewerkstelligt.

Antriebswelle aus Kohlefaser

Aber nicht nur am Motor legten die Japaner von Nismo Hand an. Der 400R bekam unter anderem ein modifiziertes Auspuffsystem, eine andere Kupplung und eine um 50 Prozent leichtere Antriebswelle aus Kohlefaser verpasst. Dazu ist die Aufhängung dank Bilstein-Dämpfern steifer. Die Spur verbreiterte Nismo ebenfalls und die Brembo-Bremsen sollen den Skyline besser verzögern lassen. Für die Haut des 400R gab es aerodynamische Verfeinerungen, die ihn auch optisch vom gewöhnlichen GT-R abheben. Die Felgen sind vom Nismo LM-GT1, darum spannen sich Bridgestone-Reifen mit den Maßen von 275/35 R18.

Skyline Nismo 400R
HJA Group
Das zu verkaufende Exemplar ist das letzte von insgesamt 40 gebauten Einheiten.

Nismo so weit das Auge reicht

Aber nicht nur wegen seines brachialen Aussehens fällt der Rechtslenker auf. Überall auf und im Auto platziert Nismo sein Emblem. Auch ein Vinylstreifen im 400R-Stil ziert den Skyline. Die englische Werkstatt Zealou5 restaurierte den Nissan, der aber in einem besseren Zustand gewesen sein soll als viele andere Skyline. So soll dieser 400R keine Rostprobleme haben, was bei vielen Nissan der Baureihe üblich war. Scheckheftgepflegt ist der Wagen auch. Ob das den Preis allerdings rechtfertigt? Gewöhnliche Skyline GT-R gibt es für ein Viertel der Summe.

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Fazit

Nur 40 Exemplare des Nismo 400R baute die Motorsportabteilung von Nissan. Ein englischer Händler verlangt für den zuletzt gebauten fast zwei Millionen Euro. Wer Fast and Furious selbst erleben will, sollte seine letzten Groschen zusammenkratzen. Oder für weniger Geld einen normalen GT-R erwerben.

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