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Dodge Charger Scraptona im Verkauf
Einzelstück basiert auf Dodge Charger Daytona

Der Charger Scraptona basiert auf dem legendären Dodge Charger Daytona. Er ist noch irrer als das Original – und steht jetzt zum Verkauf.

Dodge Charger Scraptona
Foto: GKM.com / @GarageKeptMotors

Den Charger Daytona hat Dodge einst als Homologationsmodell gebaut, um an NASCAR-Rennen teilnehmen zu dürfen. 503 Exemplare entstanden, die heute äußerst begehrte Sammlerstücke sind. Als NASCAR-Auto durchbrach ein Charger Daytona erstmals die 200-Meilen-pro-Stunde-Grenze (322 km/h). TreadWear aus Columbiana im US-Bundesstaat Alabama hat sich auf Beschriftungen von Reifen spezialisiert – und auf den werbewirksamen Umbau von Muscle-Cars. Den Scraptona haben die Spezialisten auf Basis eines Charger Daytona gebaut – jetzt steht das ungewöhnliche Auto aus dem Jahr 1969 zum Verkauf.

Unsere Highlights

Unter die Hülle des Charger Daytona haben die Umbauer einen Überrollkäfig gesetzt. Als Lack haben die Spezialisten per Hand eine Emaillefarbe aufgetragen. Die vorderen Kotflügel kommen von einem Dodge Coronet und die Lamellen-Heckscheibe besteht als Plexiglas. Die Fahrzeugnase spendet ein optisch ähnlicher, aber technisch nicht verwandter 1970er Plymouth Superbird, in die Nase sind wiederum Scheinwerfer-Gehäuse eines BMW E30 eingelassen.

Puristische Renn-Kabine

Die Kabine wirkt puristisch – es gibt kaum Verkleidungen, dafür aber auffällige Metallsitze. Aus dem rohrförmigem Mitteltunnel ragt der Hebel für die manuelle Fünfgang-Schaltung. Vor dem Innenspiegel hängt ein Rugged-Funk-Headset mit zwei großen Karbon-Kopfhörern, und der Kranz des abnehmbaren Dreispeichen-Lenkrads ist gelocht. Wichtige Daten sieht der Fahrer auf einem RacePak-IQ3S-Anzeigen-Cluster.

Dodge Charger Scraptona
GKM.com / @GarageKeptMotors
Puristischer Innenraum mit Metallsitzen, abnehmbarem Dreispeichen-Lenkrad und Renn-Instrumentenkluster.

Unter der Fronthaube des Charger Scraptona arbeitet ein 5,9-Liter- Dodge-R5-P7-V8-NASCAR-Motor mit Trockensumpf-Schmierung, Holley-XP750-Vergaser und Kohlefaser-Airbox. Die Gänge legt der Fahrer über ein Tremec-TKX-Fünfgang-Schaltgetriebe ein. Abgase entweichen über seitlich austretende Rohre, die hinter Dynatech-Schalldämpfern sitzen. Der Motor leistet 750 PS – wenn im Tank 100 oktaniges Rennbenzin schwappt. Den Kontakt zur Straße stellen 20-x-12-Zoll-Räder mit zweiteiligen Felgen von Mike Thomsen her. Ein höhenverstellbares Gewindefahrwerk lässt sich an verschiedene Untergründe anpassen und für die Verzögerung sorgen geschmiedete Wilwood-Superlite-6R-Bremsen.

Mehr als 100.000 Dollar

Jetzt steht der Dodge Charger Scraptona bei Garage Kept Motors in Grand Rapids (US-Bundesstaat Michigan) zum Verkauf. Der Preis beträgt 132.900 Dollar (aktuell umgerechnet zirka 123.988 Euro).

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Fazit

Der Dodge Charger Daytona ist ein auffälliges und seltenes Auto – ob man so ein Fahrzeug umbauen sollte, ist immer fraglich. Andererseits wissen wir nicht, ob der Dodge schon als Schrottauto zu TreadWear kam und die Spezialisten noch das Beste aus dem gemacht haben, was sie hatten – ein Hinweis darauf könnte der Name Scraptona sein (Scrap – Schrott). Außerdem war der Charger Daytona immer als Rennwagen gedacht, die Straßenfahrzeuge gab es nur, weil es die Homologations-Vorschriften so wollten. Somit steht mit dem Charger Scraptona ein sehr individuelles Rennauto zum Verkauf, das Dank 750 PS und Fünfgang-Handschaltung ordentlich Fahrspaß verspricht.

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