Alfa Romeo 8C DoppiaCoda: Zagato zeigt spektakuläre Studie an der Villa d’Este

Alfa Romeo 8C DoppiaCoda von Zagato
Neue Studie erinnert an ikonische Alfa-Modelle

Zuletzt aktualisiert am 27.05.2025

Auf dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este feiert ein neues Concept Car seine Weltpremiere: der Alfa Romeo 8C DoppiaCoda Zagato. Mit der Studie würdigt das Mailänder Designatelier Zagato die Rennsportgeschichte der 1930er-Jahre und setzt seine langjährige Zusammenarbeit mit Alfa Romeo fort.

Zagato interpretiert den Alfa Romeo 8C neu

Mit dem 8C DoppiaCoda knüpft Zagato an die traditionsreiche Kooperation mit Alfa Romeo an, deren Wurzeln bis ins Jahr 1921 zurückreichen. Das neue Konzept basiert auf dem 8C Competizione und ist eine Reminiszenz an die 8C-Baureihe, die zwischen 1931 und 1939 mit Erfolgen bei Mille Miglia, Targa Florio und Le Mans Geschichte schrieb. Die Studie nimmt dabei Bezug auf die legendären Rennversionen mit kurzem Radstand – insbesondere den "Monza".

Designstudie mit doppeltem Heckkonzept

Im Zentrum des Konzepts steht das Heckdesign, das zwei klassische Stilmittel von Zagato kombiniert: die aerodynamisch gestutzte Coda Tronca und ein rundes, fließendes Heck. Entstanden ist eine eigenständige Formensprache, die gestalterische Kontinuität mit funktionaler Innovation verbindet. Zagato-Chefdesigner Norihiko Harada beschreibt die Lösung als "Wing Tronca" – eine speziell entwickelte Variante, die optische Schwere vermeidet und dennoch aerodynamische Effizienz bietet.

Von Musik inspiriert: Design als fließende Bewegung

Andrea Zagato sieht im Entwurf nicht nur eine technische, sondern auch eine kulturelle Aussage. Der 8C DoppiaCoda soll als "harmonische Welle" wirken – inspiriert von barocker Musik – und dennoch klar gegliedert durch die scharf abgesetzte Hecklinie. Das Design versteht sich als Ausdruck zeitloser Werte: Ästhetik und Funktion im Gleichgewicht.