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Zahlungsmittel
Immer flüssig

Wie bezahlt man sicher und gebührenfrei im Ausland? auto motor und sport erklärt die wichtigsten Grundregeln.

Immer flüssig
Foto: MPS

 Geldwechsel – Grundsätzlich sollte man im Urlaub nur eine überschaubare Menge an Bargeld mit sich führen. Fast überall ist es inzwischen möglich, mit Kredit- oder EC-Karte Geld aus Bankautomaten zu ziehen. Geht das Bargeld verloren oder werden Sie bestohlen,
wird der Schaden nicht ersetzt.

 Geld abheben im Ausland  – Wer in der Euro-Zone mit der EC-Karte Geld abhebt, zahlt keine Gebühren. Außerhalb dieser Zone sieht das anders aus: Bei Abhebungen mit der EC-Karte ist in der Regel eine Gebühr zwischen einem und 1,5 Prozent des abgehobenen Betrages fällig. Übrigens kann man mit der EC-Karte mittlerweile an elf Millionen Stellen auf der Welt zahlen oder Geld abheben. Wo das möglich ist, verrät das Maestro-Zeichen an Kasse oder Automat.

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 Kreditkarte im Ausland – Ähnlich wie bei der EC-Karte ist beim Auslandseinsatz der Kreditkarte an Geldautomaten im Euro-Raum keine Gebühr zu zahlen. Nur wenn die Kreditkarte in Ländern außerhalb der EU genutzt wird, ist eine Auslandsgebühr fällig. Die Höhe der Gebühren liegt zwischen einem und zwei Prozent vom abgehobenen Betrag.
Es gibt aber auch einige Banken, bei denen mit der Kreditkarte kostenlos Geld im Ausland abgehoben werden kann. Das sollte man vor Reiseantritt bei der Bank nachfragen. Zudem wird eine Kreditkarte immer wichtiger. Gerade bei der Mietwagenreservierung ist sie oft unerlässlich.

 Leistungen der Kreditkarten -  Vor Urlaubsantritt sollte man die Leistungen seiner Kreditkarte prüfen. Sehr oft beinhaltet sie eine Auslandsreisekrankenversicherung oder sogar eine Reiserücktrittsversicherung. Auch die so genannte Mallorca-Police, die zu geringe Haftpflichtdeckungen beim Mietwagen im Ausland ausgleicht, gehört gelegentlich zum Umfang. Ebenso gibt es nicht selten einen Schutzbrief. Wer diese Leistungen auf der Karte entdeckt, braucht keine Zusatzversicherungen abzuschließen.

 Karten sperren – Bei Verlust können EC- und Kreditkarten, Tank- und Krankenversicherungskarten sowie Handys über einen einheitlichen Notruf in Deutschland gesperrt werden (116 116). Aus dem Ausland ist im Notfall dieser Sperrnotruf täglich unter +49 116 116 erreichbar. Alternativ kann der Notruf auch über die Rufnummer +49 30 4050 4050 erreicht werden. Wichtig: Vor Reiseantritt sollte man Kontonummer, Bankleitzahl und Sperrnotrufnummer notieren und an einem sicheren Ort getrennt von den Karten aufbewahren, um nach Verlust sofort weltweit sperren lassen zu können. Notieren Sie sich für alle Fälle den Namen des Gesprächspartners sowie Datum und Uhrzeit des Telefonats. Ein Zeuge sollte während des Gesprächs anwesend sein. Verlangen Sie eine schriftliche Bestätigung Ihrer Verlustmeldung.

 Reiseschecks – Auch im High-Tech-Zeitalter stellen Reiseschecks eine flexible und sichere Zahlungsmethode dar. Diese sind wie Bargeld anzusehen, werden jedoch im Verlustfall ersetzt. Die Schecks können bei Banken gegen Bargeld eingetauscht werden. In vielen Geschäften und Reiseagenturen kann man damit auch bezahlen und bekommt den Differenzbetrag dann ausbezahlt. Bei Aufenthalten in kleineren Ländern ist es ratsam, Reiseschecks mitzunehmen, die in US-Dollar ausgestellt sind. Diese Währung wird regelmäßig akzeptiert.

 Sicherheitsmaßnahmen -  Bewahren Sie Bargeld, Reiseschecks und Kreditkarte an einem sicheren Ort auf – beispielsweise im Hotelsafe im Zimmer. Falls Sie tagsüber unterwegs sind, ist es ratsam, nur so viel Bargeld mitzunehmen, wie Sie für den jeweiligen Tag benötigen. Lassen Sie beim Bezahlen mit Karten diese nicht aus den Augen. Es ist kommt vor, dass Kartenkopien erstellt und verwendet werden. Überprüfen Sie den Zahlungsbetrag vor dem Bestätigen immer noch einmal genau auf seine Richtigkeit


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AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

148 Seiten