Tops und Flops der Baureihen: Welche Modelle laufen, welche nicht?

Tops und Flops der Baureihen im März 2011
Welche Modelle laufen, welche nicht?

Veröffentlicht am 16.04.2011

VW sahnt im März wieder einmal die Trophäe der höchsten Zulassungszahlen ab. Fast 39.000 Zulassungen trennen die Wolfsburger von der Nummer zwei, BMW. Größter Baureihen-Verkaufsschlager aus dem Hause VW ist nach wie vor der Golf. Alleine mit diesem einen Modell würde sich VW in der Herstellerwertung auf Platz sechs einreihen.

Doch auch VW hat nicht nur Verkaufsschlager im Programm. Größter Flop ist der New Beetle. Genau 24.720 Exemplare beträgt der Abstand des Retro-Cruisers zum Golf. Vom Käfer-Nachfolger setzte VW nur sieben Fahrzeuge ab.

Tops und Flops von BMW, Mercedes und Opel

Die Plätze zwei bis vier in der Statistik sind hart umkämpft. Im März liegen BMW, Mercedes und Opel dicht zusammen. Die Bayern dürften sich vor allem über ihren Top-Seller freuen, den BMW 3er. Fast ebenso gut kommt der 5er bei den Autofahrern an. Die größten Flops bei den Baureihen sind, gemessen an den absoluten Verkaufszahlen, allerdings der 6er und der X6. Die beiden Dickschiffe liegen im Vergleich zum 3er wie Steine in den Regalen. 

Größter Renner bei Mercedes ist die B-Klasse. Erst auf den Plätzen zwei und drei folgen E- und C-Klasse. Die geringsten Stückzahlen bringen die Schwaben vom CL unters Volk. Das Luxus-Coupé stellen sich im März nur 36 betuchte Kunden in die Garage.

Opel liegt in der Zulassungsstatistik auf Rang vier. Der Astra ist das große Zugpferd der Rüsselsheimer. Der größte Flop ist dagegen der Antara. Nur 14 Exemplare finden einen Käufer.

Audi und Ford auf Platz fünf und sechs

Audi darf sich freuen: A3 und A4 sind die Top-Seller aus Ingolstadt. Beide kommen fast auf 6.000 Zulassungen im März. Deutlich weniger Masse macht der R8. Nur 70 Sport-Fans holen sich den Boliden in die heimische Garage. 

Ford Fiesta und Ford Focus helfen den Kölnern auf die Sprünge. Die beiden Modelle gehen weg wie warme Semmeln. Nur der Transit Connect floppt. Im hart umkämpften Segment, schafft Ford gerade einmal 69 Zulassungen.

Skoda ist Importmeister - ohne echte Flops

Die Tschechen haben Glück. Im März setzen sie sich gegen Renault durch. Der Fabia und der Octavia sind die Modelle der Tschechen, die sich in Deutschland am besten verkaufen. Und selbst das Schlusslicht, der Roomster, ist mit über 1.500 Zulassungen kein echter Flop.

Renaults bestes Pferd im Stall ist der Mégane. Doch knapp dahinter zeigt sich eine Überraschung: Der Dacia Duster hat Top-Verkaufszahlen und ist damit die Nummer zwei im Konzern. Der Renault Latitude floppt dagegen. Die Franzosen machen sich selbst einen Strich durch die Rechnung. Die Limousine gibt es nur im Leasing. Nur 13 Fahrzeuge gingen im März an den Kunden raus.

Die Tops und Flops der Japaner

Die wichtigsten Asiaten auf dem deutschen Markt sind Toyota und Nissan. Toyota punktet mit Yaris, Auris und Aygo. Toyota ist damit bei den Minis gut vertreten. Nissans Top-Seller ist dagegen der Qashqai. Vom SUV setzt Nissan fast 3.000 Fahrzeuge mehr ab als von seinem zweiten Zugpferd, dem Micra.

Bei den Flops sind sich die beiden Japaner einiger. Bei beiden kommen die Nobelmarken in Deutschland nur auf kaum nennenswerte Stückzahlen. Toyotas schicke Tochter Lexus hat mit dem CT seinen Topseller gefunden - 209 Zulassungen im März. Von diesen Zahlen kann die Nissan-Tocher Infiniti nur träumen. Ihr Zugpferd auf dem deutschen Markt ist der FX - mit ganzen 74 Zulassungen, ebenfalls im März.