Tops & Flops der Redaktion: Sema-Mal und Taxi-Schm-Aus

Tops & Flops der Redaktion
Sema-Mal und Taxi-Schm-Aus

Veröffentlicht am 26.10.2012

London hat viele Wahrzeichen: Den Tower, den Buckingham Palast, Big Ben, aber eben auch die roten Doppeldeckerbusse und die London Taxis, die sogenannten Black Cabs. Schwarz sind aber nicht nur die traditionellen Personenbeförderer, sondern auch deren Zukunft. Der Hersteller hat keine Kohle mehr und die Konkurrenz drängt stark ins Geschäft. Nach dem klassischen Doppeldecker und den roten Telefonzellen könnten so auch bald die Black Cabs vom Aussterben bedroht sein. Irgendwie scheint die globale Taxi-Branche im Umbruch zu stehen. New York fährt künftig Nissan und die in absehbarer Zeit sogar nur noch mit Strom. London büßt die Cabs ein und selbst in Deutschland werden den Taxlern die Sterne zunehmend schnuppe. Unterm Taxi-Schild macht sich Vielfalt breit.

Tuner-Sterne und Blitzdingser

Besondere Lichtpunkte am Firmament setzt jährlich die US-Tuningmesse Sema im Spielerparadies Las Vegas. Schon Elvis hat es erkannt: Viva Las Vegas....hier dürfen die Tuner noch so richtig in die Vollen gehen, motiviert und finanziert von den Herstellern wird gepimpt und aufgepumpt was das Zeug hält. Herrlich der Fiat 500 als Beach-Mobil - kommt von Mopar, nein nicht Opa! Hätten wir eigentlich aus Italien erwartet so eine Bella Figura! Egal, im Spielerparadies geht auch 2012 wieder richtig die Post ab.

Post ist das Stichwort für den Auftritt der DTM. Die bietet nämlich eine Konstante, die die Formel 1 nicht bieten kann - die Post-Mädels. Durch deren Hände würde man als Brief auch gerne gehen.

Post ganz anderer Art bekommen bald 30.000 Unaufmerksame. Blitzer-Marathon, groß in den Medien angekündigt, exakt terminiert und lokal eingegrenzt. Dennoch konnten Tausende ihren Gasfuß nicht zügeln und wurden geblitzdingst. Die Staatsmacht setzt auf einen Lerneffekt. Wir sagen, manche lernen es nie.

Legal schneller geht es künftig in Texas voran. Man gönnt sich nicht nur einen GP-Kurs für die Formel 1, nein, auch der neue Highway darf mit bis zu 85 mph gebügelt werden. Umgerechnet fast 140 km/h könnten fast für "Autobahn-Momente" sorgen. Aber eben nur fast, denn in diesem Punkt bleibt Amerika dann doch nur ein Land der begrenzten Möglichkeiten.