Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Und weil da in der Regel viel mehr rauskommt, als uns die Autohersteller Glauben machen wollen, rumort es in der Kundschaft. Nach einer neuen Studie liegen die realen Spritverbräuche von Neuwagen im Schnitt 25 % über den Herstellernormangaben. Also kommt hinten nicht nur viel mehr raus, es muss vor allem vorne viel mehr reingesteckt werden. Logisch! Dabei hatten die Ingenieure doch am Prüfstand bereits so viel Hirnschmalz investiert, um die Verbräuche im Rahmen des Regelwerks zu optimieren.
Weil also das Normverbrauchsweltbild und mit ihm der unrealistische Messzyklus wankt, drohen auch die CO2-Ziele aus dem Ruder zu laufen. Da hilft nur eines, Mutti muss ran. Der VDA als Sprachrohr der deutschen Autobauer holt sich Angela Merkel ins Boot. Mit labilen Geschäften und großen Krediten kennt die sich aus - und was die Autobauer jetzt brauchen ist der "Super-Credit". E-Autos sollen überproportional CO2-Meilen auf Haben-Konto schaufeln, denn die unrealistischen EU-Vorgaben sind mit deutschem Premium nicht zu schaffen, ergo sind zahlreiche Arbeitsplätze in Gefahr. Also liebe Angela, mach was!
Wenn der Vater mit dem Sohne oder BMW mit Italien ...
Vati hat seinen Teil schon geliefert und zwar Papi Rosberg. Einen Formel 1-Sieg in Monaco vor 30 Jahren. Jetzt durfte der Junior an gleicher Stelle jubeln. Nahm Keke den Siegerpokal 1983 noch von Fürst Rainier in Empfang, so traf Nico in der Fürstenloge auf Albert - den Sohn. Wie der Vater so der Sohn. Ach, Familienserien können so schön sein.
Schön und Serie bringt uns direkt zum jüngsten Coup von Pininfarina. Gran Lusso Coupé - klingt verführerisch, lecker und nach mehr. Ein 7er Coupé will uns BMW aber nicht geben, auch die anderen bayerischen Pininfarina-Entwürfe blieben ohne Serienniederschlag - dabei hätte eine bayerisch-italienische Beziehung bestimmt ihre ganz besonderen Reize. Also ihr da in München, macht was, aber macht und denkt daran: Entscheidend ist, was hinten rauskommt!