Tops & Flops der Redaktion: Die Unglaublichen und die Brotdose

Tops & Flops aus Tokio und L.A.
Die Unglaublichen und die Brotdose

Veröffentlicht am 22.11.2013

Diese Woche hatte es automobiltechnisch gesehen echt in sich. Messehighlights gleich im Doppelpack und am laufenden Band. Manche aus dem fernen Osten, die anderen kommen von ganz weit im Westen zu uns. Ob Tokio Motor Show oder L.A. Autoshow - sehenswertes gab hier wie dort zu sehen. Und wer sich von den Herstellern nicht entscheiden konnte, präsentierte seine Neuheiten gleich doppelt.

Das skurrilere Portfolio rollten zweifelsohne die Aussteller in Tokio aus. Beispielsweise die Mischung aus Papierkorb und Barhocker die Honda Uni-Cub nennt und als Personal Transporter Karriere machen soll. Eine ordentliche Karriere hinter sich gebracht hat dagegen schon der Mitsubishi Pajero, dessen designierter Nacholger in Tokio debütierte. Dessen Design ist so gewagt, dass Kollegen die Assoziation zu einem Brotkasten in den Sinn kamen.

Scharfes, nicht nur für Zocker

Der neue Mini hingegen hinterlässt Unsicherheit. Gefällt er oder eben doch nicht? Eindeutiger sind die Zuwendungen zum Jaguar F-Type Coupé - dieser Cat-Suit sitzt perfekt. Eine Ideé fixe haben die Japaner von Nissan mit dem IDx umgesetzt. Kantig, anders, schärfer als manche Messehostesse. Und daneben der Bladeglider aus dem gleichen Stall. Einfach unglaublich, unglaublich anders.

Ungläubig klebten dagegen die Blicke am Mercedes Vision AMG GT. Steht zwar real in L.A., kommt aber nur virtuell in einer neuen Rennsimulation. Ein Auto für große und kleine Spielkinder. Unglaublich handfest kommt der lang erwartete Porsche Macan daher. Dynamisch soll er sein wie kein anderer in seinem Segment. Muss er uns allerdings erst noch beweisen. Auf jeden Fall verdoppelt er das SUV-Angebot im Hause Porsche und - wenn man den Prognosen glauben darf - wandelt den Sportwagenbauer endgültig zum SUV-Anbieter. Nicht nur ein echtes Messe-Highlight.

Was die Redaktion diese Woche sonst noch bewegt hat lesen Sie in der Fotoshow.