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Top 12 nach Liquidität
Diese Autobauer haben die vollsten Kassen

Viele Unternehmen der Auto-Branche horten hohe Bargeldbestände. Wir zeigen die Top 12 der flüssigsten Autobauer, an der Spitze summieren sich die Barschaften auf über 26 Milliarden Euro.

Autoindustrie Liquidität Barreserven 2015
Foto: Hersteller / Roman Domes

Daimler ist arm, zumindest im Vergleich mit Volkswagen. Wie wir darauf kommen? Die Zeitung "Automobilwoche" hat die Liquiditätsreserven der größten brancheninternen Unternehmen auf Basis der Recherche der Ratingagentur "Moody’s" veröffentlicht.

Volkswagen führt die Liquiditäts-Liste an

25,7 Milliarden Euro. Über diese Summe verfügte zum Beispiel VW am Ende des Jahres 2014 - in bar, wenn man es so nennen will. Eine unvorstellbare Menge Geld: Das entspricht in etwa der gesamten Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt, BIP) von Lettland. Es sind ganze 5 Milliarden Euro mehr, als die Volkswirtschaft von Zypern im Jahr ins BIP einsteuert.

Unsere Highlights

Daimler hat im Vergleich wenig zu melden, wenn es um Barreserven geht. Mit nur 6,3 Milliarden Euro auf der hohen Kante liegt der Autobauer aus Stuttgart auf Platz 10 der Reichen-Liste.

US-Autobauer haben aus Fehlern gelernt

Das Sparen, beziehungsweise Bunkern von Finanzen hat derweil einen besseren Grund, als nur mit den Geldscheinen zu wedeln. Rückblende ins Jahr 2008: Lehman Brothers verzockt zig Milliarden mit faulen Hypotheken, der Immobilienmarkt in den USA bricht zusammen, etliche Banken müssen von der Regierung gerettet werden. Die Folge: Restriktivere Kreditvergaben, die auch Autohersteller, vor allem die "Big Three", betrafen.

General Motors, Chrysler und Ford hatten in Zeiten der Finanzkrise gigantische Probleme; GM und Chrysler mussten die Regierung um Rettungsmilliarden bitten, Ford trennte sich von Volvo. Um solche Schwierigkeiten in Zukunft zu vermeiden, legen sich die US-Autobauer große Reserven an. Fiat Chrysler rangiert mit 23,4 Milliarden Euro auf Platz 3, General Motors mit 20,8 Mrd. Euro knapp dahinter. Ford hat 19,3 Mrd. Euro auf dem Konto. Genug Reserven für die nächste Krise.

Unter den reichsten 12 Unternehmen der Automobil-Branche findet sich auch ein deutscher Zulieferer wieder. Und natürlich auch BMW. Welche Plätze Conti und BMW belegen, sehen Sie in unserer Bildergalerie. Außerdem haben wir versucht, die Bargeldbestände zu veranschaulichen. Oder hätten Sie aus dem Stegreif gewusst, wie viele Gölfe Sie für 25,7 Milliarden Euro kaufen können?

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