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Private Autokäufe 2013
Deutschlands wahre Bestseller

Inhalt von

Haben Privatkunden einen anderen Auto-Geschmack als Dienstwagenfahrer? Wir haben uns die Statistik einmal genau angesehen und präsentieren Ihnen die privaten Auto-Hits 2013.

VW Golf, Frontansicht
Foto: Karl-Heinz Augustin

Der Golf ist einer, na klar. Polo und Tiguan auch. Den drei VW-Bestsellern ist gemeinsam, dass sie im Gesamtmarkt und bei Privatkunden annähernd gleich gut ankommen. Dennoch ergibt ein genauer Blick auf die Statistik feine und teils überraschende Unterschiede.

Bereits auf Rang vier der Hitliste liegt mit der B-Klasse von Mercedes ein Auto mit vergleichsweise hohem Privat-Anteil (56,9 Prozent), das besser dasteht als im Gesamtranking (plus fünf Plätze) und zudem die Gruppe der Vans anführt. Beachtlich sind die Differenzen bei Smart Fortwo und Seat Ibiza (8. und 10., beide plus 16 Plätze), Toyota Yaris (21., plus 30) und Dacia Duster (24., plus 39).

Unsere Highlights

Kostensteigerungen bremsen Privatkäufe

Grundsätzlich dominieren Klein- und Kompaktwagen die Privatkunden-Hitliste. Ungebrochen ist auch in dieser Auswertung der Trend zum SUV – elf der 50 gelisteten Typen lassen sich dieser Klasse zuordnen. Auf den nächsten Seiten nennen wir Ihnen die Privat-Top Ten der fünf wichtigsten Segmente und die spannendsten Abweichungen zum Gesamtmarkt.

Insgesamt ist der Anteil der privaten Neuzulassungen allerdings rückläufig: "Im Jahr 2001 wurden mit 49,2 Prozent noch fast die Hälfte der Neuwagen in Deutschland privat zugelassen. Bis zum Jahr 2012 ging dieser Anteil auf 38,2 Prozent zurück", beschreibt Benjamin Kibies vom Frankfurter Marktbeobachter Dataforce die Entwicklung. Die Gründe dafür sieht er unter anderem in der Kostensteigerung für die Anschaffung und den Unterhalt eines Autos, die die Investitionsbereitschaft der Haushalte verringert. "Hinzu kommt der rückläufige Anteil der Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren, die den Hauptteil der Autokäufer stellt." Aktuell sorgten die allgemeine Verunsicherung der Verbraucher durch die Eurokrise sowie das große Angebot an Tageszulassungen für die Fortsetzung des Negativtrends. Bei Dataforce rechnet man aber damit, dass der Privatmarktanteil in den nächsten zwei Jahren wieder zulegen und auf rund 40 Prozent ansteigen wird.

Die Hitliste der privat gekauften Autos 2013 finden Sie in der Fotoshow.

Pkw-Bestseller (Privat) im ersten Quartal 2013

Das insgesamt volumenstärkste Segment muss sich bei den Privatzulassungen mit 24 Prozent Anteil hinter den Kleinwagen (28 Prozent) einsortieren. Obwohl Autos der Kompaktklasse als erschwinglich gelten, beträgt der Anteil der Privatkäufer in der Top Ten selten mehr als 40 Prozent. Limousinen und Kombis der Mittelklasse werden vorzugsweise als Geschäftswagen zugelassen. Der Anteil dieses Segments am Privatmarkt betrug im ersten Quartal 2013 nur noch sechs Prozent, während er am Gesamtmarkt mit zwölf Prozent doppelt so hoch ausfällt.

Während das Van-Segment bei den Gesamtzulassungen leicht abnimmt, bleibt es bei den Privatkunden auf stabilem Niveau. Größere und teurere Vans wie etwa der Ford S-Max oder der VW Sharan spielen in dieser Top Ten keine Rolle – sie werden zu 80 Prozent gewerblich zugelassen. Kleinwagen sind bei Privatkäufern sehr beliebt und dort viel stärker vertreten als bei den Gesamtzulassungen – speziell 2009, dem Jahr der Abwrackprämie. Der Opel Corsa, im
Gesamtranking mit 11.026 Zulassungen die Nummer zwei, rutscht mit nur 19,1 Prozent Privatanteil aus den Top Ten. Bei den stetig beliebteren SUV schlägt sich der Trend zu kompakteren und somit erschwinglicheren Modellen auch in einem steigenden Privatkundenanteil nieder. Derzeit ist beispielsweise der neue Mokka und nicht der Astra bei Privatkunden der am häufigsten gewählte Opel.

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