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Porsche Boxster im Konfigurator
Neuer Boxster zum 911er-Preis

Ab April gibt es den neuen Porsche Boxster zu kaufen. Im Konfigurator steht er jetzt schon. Wieder einmal haben wir unser virtuelles Konto geplündert und unseren Boxster mit allen Extras vollgestopft.

Porsche Boxster
Foto: Porsche

Eines vorweg: Die dritte Generation des Porsche Boxster ist teurer geworden. Mit der leichteren, neu gezeichneten Karosserie auf Basis des Supersportlers 918, den neuen Motoren und dem überarbeiteten Stoffverdeck wächst der Preis im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 1.300 Euro. Wir freuen uns trotzdem auf das neue Modell, entscheiden uns für die Basisversion und gegen das über 10.000 Euro teurere S-Modell und beginnen unsere Extras-bis-zum-Anschlag-Mission bei 48.291 Euro - dem Einstiegspreis in die Welt der Porsche-Sportwagen. Wollen wir doch mal sehen, wie weit wir diesen Preis nach oben treiben können.

Unsere Highlights

Lackierung und Felgen verschlingen bis zu 8.230 Euro

Los geht es mit der Wahl der Lackierung: Fünf Serienfarben ohne Aufpreis? Langweilig. Eine der acht Metallic-Lackierungen für 821 Euro? Da geht doch noch mehr. Vielleicht eine der vier Sonderfarben für 2.344,30 Euro? Sehr gerne. Bitte in Grün, da ist die Exklusivität gesichert. Und welche Felgen dürfen es sein? Da kommt nur eine in Frage: Die 20-Zoll große Sport-Techno-Felge für - festhalten - 4.087,65 Euro. Für den lackierten Felgenstern legen wir nochmal 1.178,10 Euro dazu und das Reifendruckkontrollsystem für 618,80 Euro lassen wir natürlich auch nicht weg. Die Kasse klingelt, 8.228,85 sind alleine für Lackierung und Felgen drauf gegangen.

Als nächstes folgt die Wahl der Sitze. Porsche bietet insgesamt vier verschiedene Sitze mit Teil- und Volllederausstattung an, umsonst sind nur die manuell zu betätigenden Zwei-Wege-Sportsitze mit Alcantara-Bezug. Für uns völlig uninteressant, denn das Ziel unserer Mission lautet: so teuer wie möglich. Unsere Wahl fällt folglich auf die adaptiven Sportsitze Plus mit elektrischer 18-Wege-Einstellung, Memory-Funktion und roter Naturleder-Ausstattung. Kostenpunkt: 6.348,65 Euro. Ein kurzer Blick auf den Gesamtpreis verrät: die 60.000 Euro-Marke haben wir hinter uns gelassen.

Porsche Boxster nähert sich der 100.000 Euro-Marke

Nächster Schritt: die Individualisierung. Viele klickbare, kleine Kästchen garniert mit großen Summen warten hier auf uns. Bi-Xenon-Scheinwerfer für 1.558 Euro - klick, Parkassistent für 880 Euro - klick, Windschott für 267 Euro - klick, lackierte Außenspiegel-Unterschale für 416 Euro - klick, lackierte Abdeckung der Scheinwerferreinigungsanlage für 202 Euro - kli... Wie bitte? 200 Euro für zwei farbige kleine Knubbel? Na gut, für die Mission - klick. Katschiiiinggg! Der Preis für den Boxster wächst und wächst.

Auch in Motor, Getriebe und Fahrwerk kann noch einmal viel Geld investiert werden. Gut 17.000 Euro um genau zu sein. Das 2.826 Euro teure Doppelkupplungsgetriebe, die Keramik-Bremsanlage für 7.318 Euro, das Sport-Chrono-Paket für 2.023 Euro und die Sportabgasanlage für 2.165 Euro machen hier den Großteil dieser Summe aus. Für unseren Porsche Boxster würden wir an dieser Stelle bereits über 90.000 Euro bezahlen.

Preis für den Porsche Boxster mehr als verdoppelt

Knacken wir auch noch die 100.000 Euro-Marke? Bei der Aufwertung des Innenraums scheuen wir jedenfalls keine Kosten. Nützliche Extras wie Klimaautomatik, Navigationssystem, Sitzheizung, Tempomat und die Alarmanlage wandern zusammen mit weniger Nützlichem wie den belederten Luftdüsen-Lamellen für sage und schreibe 821 Euro, dem Porsche-Wappen auf den Kopfstützen für 202 Euro, dem TV-Tuner für mehr als 1.500 Euro und den zahlreichen Aluminium-, Holz-, oder Karbon-Applikationen in den Warenkorb. Insgesamt legen wir noch einmal knapp 20.000 Euro drauf und landen schließlich bei einem Gesamtpreis von über 100.000 Euro.

Dem Basispreis des Porsche Boxster von 48.291 Euro steht am Ende unserer Konfiguration ein Ausstattungspreis von 61.308 Euro gegenüber. Ein hübsches Sümmchen für das man auch zwei neue BMW 318d-Modelle oder rund 3.000 Kisten Bier oder rund 37.500 Liter Benzin bekommen würde.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten