Bei den Minis kann der Smart Fortwo seinen Platz an der Spitze locker behaupten. Fast 1.000 Zulassungen trennen ihn vom Zweitplatzierten. Dahinter wird allerdings neu gewürfelt. Die beiden italienischen Modelle Fiat Panda und Fiat 500 überholen den Franzosen, der im März noch sicher auf Platz zwei stand.
Volkswagen kann auch im April keinen Boden gut machen im Mini Segment. Mit dem schwachen VW Fox auf Platz zehn gewinnen die Wolfsburger keinen Blumentopf.
VW dominiert bei Kleinwagen und Kompakten
Dafür trumpfen sie einmal mehr im Segment Kleinwagen auf. Hier sind die Fronten zwischen den ersten drei ohnehin klar. Der Abstand beträgt jeweils etwa 2.000 Neuzulassungen. Die Nase vorn hat der Seriensieger VW Polo. Auf Platz zwei liegt, wie schon im März, der Opel Corsa, gefolgt vom Ford Fiesta. Ford verdrängt damit den Skoda Fabia, der sich sogar dem Mini geschlagen geben muss, wieder vom Treppchen. Mini und Fabia sind allerdings in Schlagdistanz zum Ford Fiesta mit knapp 200, beziehungsweise gut 500 Zulassungen weniger.
Bei den Kompakten steht erneut der VW Golf auf Platz eins. Die Plätze zwei bis fünf reichen zusammen nicht aus, um den Golf einzuholen. Allerdings verliert der Durch-die-Bank-Bestseller im April fast 2.000 Zulassungen im Vergleich zum März. Platz zwei verteidigt der Opel Astra. Der Audi A3 bleibt wieder einen Hauch vor dem Ford Focus, aber deutlich hinter dem Opel Astra.
Audi A4 stürzt ab
In der Mittelklasse dreht sich das Karussell. Der Audi A4 darf sich vom Treppchen verabschieden. Er stürzt im Vergleich zum März deutlich ab und landet mit über 1.000 Zulassungen Rückstand auf dem vierten Platz. Die Oberhand in der Mittelklasse bleibt aber beim Konzern. Der VW Passat liegt auf Platz eins der Statistik. Auf Platz zwei reiht sich eine erstarkte Mercedes C-Klasse ein, die den BMW 3er auf Platz drei verdrängt.
In der oberen Mittelklasse reicht es für die Mercedes E-Klasse ebenfalls für den zweiten Platz. Platz eins geht mit dem BMW 5er nach München. Auf Platz drei folgt der Audi A6. Die Hackordnung hat sich also im Vergleich zum März nicht verändert.
In der Oberklasse gibt es eine Überraschung. Der Audi A8 kommt aus der März-Versenkung und schnappt sich im April Platz eins. Die Mercedes S-Klasse rutscht sogar noch hinter ihren kleineren Bruder Mercedes CLS. Der BMW 7er verabschiedet sich vom Treppchen und reiht sich auf Platz vier ein.
SUV in VW-Hand - Mercedes führt Sportwagen an
Bei den SUV zeigt sich zunächst ein vertrautes Bild. Der VW Tiguan führt das Feld uneinholbar an, gefolgt vom BMW X1. Dahinter hat sich der Audi Q5 mit rund 200 Zulassungen am Dacia Duster vorbei geschlichen. Allerdings muss man dem Dacia zu Gute halten, dass nur 13,3 Prozent der Zulassungen auf Firmen gehen. Beim Audi Q5 sind es 61 Prozent.
In der Spitzengruppe der Sportwagen fällt der BMW Z4 ein Stück zurück auf Platz fünf. Nur eine Zulassung liegt er damit hinter dem Porsche 911. Platz eins bleibt nach wie vor in der Hand des Mercedes E-Coupés, gefolgt vom Mercedes SLK. Den ehemaligen Platz drei des BMW Z4 nimmt im April der Audi TT ein.
B-Klasse stürzt vom Mini-Van-Thron
In der Kategorie Mini-Vans stürzt die Mercedes B-Klasse ab von Platz eins auf Platz vier. Platz eins geht an den Opel Meriva. Damit revangiert er sich beim Nissan Qashqai, der auf Platz drei rutscht. Zwischen Meriva und Qashqai schiebt sich der Ford C-Max auf Platz zwei.
Die Kategorie der Großraum-Vans ist auf dem Treppchen deutlich VW-dominiert. Der VW Touran holt sich wieder einmal Platz eins. Der Sharan kann im April den Opel Zafira überholen.
Mit fast 3.000 Zulassungen ist der Fiat Ducato laut Kraftfahrtbundesamt das beliebteste Wohnmobil im April.