Samstag, 21. Mai: Anreise - Interlaken
Im Laufe des Tages trudeln alle Teams in Interlaken, im 4-Sterne-Hotel ein. Interlaken, als Tor zur Hochgebirgswelt des Berner Oberlandes, ist einer der ältesten, bekanntesten und beliebtesten Sommerferienorte der Schweiz. Die Stadt wird ihrem guten Ruf locker gerecht.
19.30 Uhr: Beim Begrüßungsaperitif und der Teamvorstellung geht es meist noch etwas steif zu. Das legt sich aber schnell. Keine Sorge. Denn die Motor Klassik Boxenstop Reisen bedeuten Urlaub. Sie sind nicht gestelzt. Schaulaufen ist ebenso wenig angesagt. Auch wenn die meisten Teams eine weite Anreise hinter sich haben, darf zum Abschluss die Hotelbar nicht ausgespart bleiben. Mit einem "Absacker" schläft sich`s meist besser, werden Träume an Berge, Pässe, Schluchten geweckt.
Sonntag, 22. Mai: Simmental - Les Diablerets - Chamonix
Sie geben sich den Startschuss für den großen Schweizer-Berg-Preis selbst. Klar, zunächst bedienen Sie sich vom üppigen Frühstücksbüffet. Sie wissen ja: Hunger ist schlimmer als Heimweh. Daran sollen Sie in den nächsten Tagen nicht leiden. Zunächst geht's "friedlich" durch das Simmental vorbei an Saanen nach Gstaad, einem der Schweizer Nobelorte. Hier gibt's feine Adressen. "Big Bernie", "Mister Ecclestone", der große Formel 1 Zampano kennt sich hier bestens aus. Kein Wunder: Er haust hier relativ stilecht. Roman Polanski ist hier ebenfalls zu Hause. Allerdings zeitweise länger als ihm dies lieb sein konnte... Sie blenden alle menschlichen Schicksale aus, denken mehr an sich und genießen im Gstaader Hof den ersten Mittagssnack. Vorbei am nächsten wohlklingenden Schweizer Wintersportort Les Diablerets.
Sagen Sie der Schweizer Bergwelt "Grüezi". Kurz nach Martigny heißen die Pässe endgültig Col. Der Col de la Croix liefert den ersten Beweis. Am späten Nachmittag fahren Sie in Chamonix, einem Ort mit dem klangvollsten Namen der Alpen, ein. Diese Olympiastadt erschließt die grandiose Gebirgswelt des Montblanc.
Sie übernachten in einem schönen 4-Sterne Hotel. In Chamonix kommt keine Langeweile auf. Die große Welt hat den knapp 10.000 Einwohner starken Flecken nachhaltig geprägt.
Montag, 23. Mai: Aiguille Du Midi - Chambery
Sie sind auf dem Weg in den Süden. Da wollen Sie schließlich auch hin. Aber von Chamonix können Sie sich unmöglich "gleich am Morgen verabschieden". Wir wissen einen Knaller - der soll heute Morgen gezündet werden. Sie besteigen den "Aiguille du Midi", immerhin 3.842 m hoch.
Ohne technische Hilfsmittel würde der Aufstieg richtig Puste kosten. Nicht jedoch die Motor Klassik Boxenstop Teams. Die geben's bequemer, benutzen die 5,4 Kilometer lange Schwebebahn, die auf 3.790 m endet. Die restlichen 52 Höhenmeter werden mit dem Aufzug zurückgelegt. Aber trotz allen Komforts sollte Ihr Kreislauf im Schuss sein. Es geht rasch nach oben, Ihr Kreislauf ist gefordert. Vor dem Aiguille du Midi liegt der Gipfel des höchsten Bergs Europas zum Greifen nahe: Der Montblanc, immerhin 4.810 m hoch. Wenn das Wetter nur einigermaßen mitmacht, werden Sie mit einem Fernblick erster Güte verwöhnt.
Ihr nächstes Ziel ist Chambery, ehemalige Hauptstadt des unabhängigen Savoyens. Diese Stadt liegt eingebettet in einem fruchtbaren Talbecken zwischen den Naturparks La Chartreuse und dem Bauges Massiv.
Dienstag, 24. Mai: Vercors - Provence
Das Vorspiel ist nunmehr endgültig vorbei. Es hat hoffentlich viel Spaß gemacht. Ab heute ist die Provence mit ihrem klaren Licht, ausgelassenem Lebensgefühl, und damit das Zuhause von Tutti Frutti angesagt. Montelimar, an der Rhone gelegen, bekannt für sein weißes Nougat, ist Ihr Ziel. Aber zunächst müssen Sie Chambery den Rücken kehren. Das wird Ihnen zugegebenermaßen gar nicht so leicht fallen. Die Gegend wird Ihnen gefallen. Ein paar läppische Cols stellen sich Ihnen noch in den Weg. Aber die machen Sie nieder. Gnadenlos. Sie kennen kein Pardon.
Nach Grenoble erstreckt sich das Vercors, ein schluchten- und höhlenreiches Karstgebirge. Die Schluchten sind richtig tief. Die Felswände noch viel höher. Sie durchreisen einen der landschaftlichen Höhepunkte, die Grands Goulets. In dieser unwirtlichen Gegend war während des 2. Weltkrieges die Französische Residenz fest verankert. Nach dem Col de Rousset öffnet sich Ihnen der mediterrane Himmel. In Montelimar wartet nicht nur ein schönes Hotel, sondern eine süße Überraschung auf Sie.
Mittwoch, 25. Mai: Provence - Sisteron
Sie alle kennen den Mont Ventoux, den Windberg, diesen "Glatzkopf", der die Provence prägt. Zumindest dem Namen nach. Aber haben Sie den 1909 m hohen Kalksteingipfel, der im 16. Jahrhundert völlig abgeholzt wurde, schon einmal unter Ihre Räder genommen? Die „Cracks“ der Tour de France, die Cleanen, aber vor allem die Gedopten, müssen alljährlich über diesen gnadenlosen Gipfel. Ettore Bugatti hat eines seiner erfolgreichsten Modelle, die Typen 50 und 57 nach diesem Schicksalsberg benannt. Mitten durch quadratkilometergroße Lavendelfelder, der Symbolpflanze der Provence, führt der Weg nach Sisteron. Selbst wenn diese Etappe 24 Stunden dauern würde, käme keine Langeweile auf. Hier schlägt das Herz des französischen Südens.
Donnerstag, 26. Mai: Grand Canyon du Verdon - Cannes
Sisteron, das Tor zur Provence, am Durchbruch der Durance gelegen, ist der ideale Ausgang für Ihre Tour durch den Grand Canyon du Verdon. Wer Ihnen diese grandiose Schlucht vorenthalten würde, wäre ein Schuft. Ohne gleichen. Den wollen wir jedoch nicht geben. Wir "jagen" Sie vielmehr durch die 21 Kilometer lange bis zu 700 m tiefe und 6 m enge Klamm, zumindest soweit sie befahrbar ist. "Vive la France"! Am späten Nachmittag steuern Sie Cannes, den Treffpunkt der Reichen und Schönen, an. Mehr Exclusivhotels, exzentrische Restaurants und schicke Boutiquen als in Cannes gibt es nirgends an der Cote d'Azur.
Freitag, 27. Mai: Cannes - Cote d’Azur - Grasse
Sie dürfen Cannes nach einer Übernachtung keinesfalls verlassen. Sie müssen nochmals mindestens eine Nacht hier bleiben. Sie sollten die Stadt bei einer Stadtführung ausgiebig kennen lernen. Nicht nur La Croisette, die Schaumeile der Stadt, sondern auch Markthalle und die Altstadt Le Suquet.
Am Nachmittag haben Sie die Qual der Wahl. Die Schmerzen halten sich allerdings in Grenzen. Faulenzen, Einkaufen, Baden oder noch eine leichte Tour entlang der Cote d'Azur nach St. Raphael, Frejus und St. Tropez. Aber auch Grasse, die Stadt der Düfte, wäre ein lohnendes Ziel. Je nach dem, ganz wie es Ihnen beliebt. Wir sind darauf vorbereitet. Am Abend sind Sie aushausig. Wir laden Sie in ein feines Restaurant ein. Sie sollen sich ein weiteres Mal von der guten, französischen Küche verwöhnen lassen.
Samstag, 28. Mai: Heimreise
Mon Dieu, wo ist denn nur die Zeit geblieben. Vor einer Woche ist der Startschuss zur Tutti Frutti, zum Fahren und Genießen gefallen. Heute wird schon wieder die schwarz/weiß karierte Flagge geschwenkt. So ist das Leben: "Traurig", aber wahr: Das Schöne vergeht einfach viel zu schnell. Nach dem Frühstück vom Büffet steht der weite Weg in den Norden auf dem Programm