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Mercedes Shooting Break - der CLS-Kombi
Edel-Kombi von Mercedes trifft auf Autofans

Concept Shooting Break - diese Mercedes-Studie zeigt, wie eine Kombivariante des nächsten CLS ab 2012 aussehen könnte. Und wie reagieren die Autofans auf den kommenden Star?

Mercedes CLS Shooting Break
Foto: Achim Hartmann

Keine Ahnung, warum die Mercedes-Mächtigen erst zur Autoshow nach Peking mussten, um dort den Shooting Break zu zeigen und die Reaktionen auf die feine Studie zu testen: Ein Vormittag in der Stuttgarter Innenstadt genügt doch vollauf. Auf dem Pariser Platz, der Heimat so mancher Bank, betreten Gerolf Thomaß und Markus Engelhardt die Szene. Der darauf folgende Dialog zwischen den beiden Autofans hört sich im Schnelldurchlauf etwa so an: "... definitiv noch schöner als der CLS ... sollen den sofort bauen ... total ungewöhnliches Materialkonzept ... liebevolle Kleinigkeiten überall ... zukunftsorientiertes Design .... trotzdem sehr der Marke verbunden ... gebe meinen BMW 5er Touring in Zahlung ..."

"Der Kühlergrill ist wie beim Mercedes SLS"

Und dann kehrt Stille ein. Die beiden haben die versenkten Türgriffe entdeckt. Engelhardt tippt mit dem Zeigefinger drauf, ganz vorsichtig, und der Griff fährt aus. "Das ist ja wie bei einem iPhone", sagt er voller Andacht. Voller Realitätssinn kontert Kollege Thomaß: "Also, mein iPhone macht so was nicht." Schnell werden es mehr Fans, sie streichen um den Mercedes Shooting Break herum. "Der hat was vom Mercedes CLS", vermuten einige richtig. "Aber der Kühlergrill ist wie beim SLS", gibt einer den Fachmann und will gleich wissen, ob wir den Supersportler des Hauses Mercedes auch dabei haben. Haben wir nicht.

Drei Hobbygolfer haben ihren Auftritt. Ralf Kettenbach, Christian Moritz und Uwe Jacobs können nicht glauben, was ihre Augen sehen. Kleine Staufächer im Kofferraum (darf man hierzu noch Kofferraum sagen, oder ist das schon ein Beauty-Case?), in denen auf jeder Seite drei Titleist-Golfbälle ruhen, sechs Tees für den Abschlag und eine Pitchgabel zum Ausbessern des Rasens, wenn der Ball mit viel Karacho auf dem Grün landet. "Gerade haben wir uns noch gefragt, ob wir unsere Golfbags da reinkriegen würden", sagt Kettenbach. Die Frage darf hiermit als beantwortet gelten. Denn natürlich ist dieser elegante Kombi genau dafür gedacht und mitnichten zum Transport von Elektrorasenmähern in den Schrebergarten.

Mercedes Shooting Break überzeugt mit viel Liebe zum Detail

Am Mercedes Shooting Break steht nun ein Diplom-Mathematiker. Der Mann ist 41 Jahre alt und Eigentümer eines Mercedes SL 500 des Baujahrs 1993. Vor allem aber ist er schwer beeindruckt: "Man muss sich nur mal anschauen, mit wie viel Liebe hier jedes Detail gemacht ist, allein die Form der Lüftungsgitter." Er könnte die Aufzählung ruhig fortsetzen und das dunkel gebeizte Holz der Seideneiche erwähnen, mit dem die Armaturentafel teilweise und der Boden des Heckabteils zur Gänze geschmückt ist. Oder die Voll-LED-Scheinwerfer, in deren aufwendige Gestaltung sicher hunderte von Mannstunden investiert wurden. Oder die Kühlermaske mit den fließenden, schwarzen Lamellen. Das viele polierte Aluminium innen und außen. Die breite, sich ganz nach hinten durchziehende Mittelkonsole des Viersitzers. Und, nur nicht vergessen, der seidenmatte Klarlack in der Farbe Allanitgrau magno.

Mercedes-Designer sprechen vom Yachtbau und Porzellanfarbenem Leder

"Satteltaschen" nennen die Mercedes-Designer um ihren Chef Gorden Wagener die Staufächer mit den Golfbällen. Und sie reden vom Yachtbau, von Porzellanfarbenem Leder und Doppelkapp-Ziernähten an den Sitzen. Sie verlieren sich in den vielen Details, die alle Beachtung wert sind. Dabei kann man auch viel knapper sagen, was zu diesem Auto zu sagen ist. Auf dass es der Vorstand höre und handle. Hier die Worte von Testperson Markus Engelhardt: "Sorry, aber wenn dieses Auto nicht genau so in Serie kommt, dann muss ich mir eben ein Vorserienfahrzeug bestellen. Klar?"

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