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IMM 2010 - Internationales Mini-Meeting in Neumarkt
Das große Treffen der kleinen Autos

2.500 Minis, 4.780 Dauergäste in fünf Tagen und eine Organisation, die besser nicht hätte sein können: Das Internationale Mini Meeting, kurz IMM, war 2010 so gut besucht, wie selten zuvor. Ein Rückblick auf den Jahresevent der Mini-Szene.

Mini mit Flipfront
Foto: Anna Matuschek

Da staunte so mancher Einwohner der Stadt Neumarkt nicht schlecht, als am vergangenen Donnertag Horden von kleinen englischen Autos die Straßen in der Oberpfalz verstopften. Grün, Gelb, Lila, Metallic oder quietischiges Pink. In der Mini-Szene gibt es keine Farbe und keine Idee, die nicht auf den Autos mit den Kulleraugen verwirklicht wird. "Individualität verbindet den neuen und den alten Mini", erläutert Ulrich Ahrendts, Manager International Club Organisation für New Minis.

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IMM 2010 - hauptsächlich waren klassische Minis in Neumarkt

Dennoch, die IMM ist hauptsächlich für die Klassik-Mini Szene das Highlight-Event im Jahr. Das zeigen schon die enormen Anreise-Entfernungen. 2.240 Kilometer machte sich eine vierköpfige Familie aus Portugal zum Internationalen Mini Meeting in Neumarkt mit ihrem Klassiker auf den Weg. Sogar Teilnehmer aus Sri Lanka und Malta waren mit von der Partie - insgesamt "müssten wir die 30-Länder-Grenze geknackt haben", sagt Stefan Reichl vom FanClub Mini Bavaria e.V. Zusammen mit den 21 Mitgliedern und vielen Helfern stemmte der kleine Club eine Veranstaltung, die sich gewaschen hat. "Es gab fast ausschließlich positive Resonanz, mein Team ist über sich selbst herausgewachsen". Die Besucheranzahl alleine der Dauergäste toppte alles und die Anzahl der Tagesgäste betitelt Stefan Reichl, ohne einen Überblick zu haben, mit "voll".

Keine Knöllchen für Minis in der Innenstadt

Das zeigte sich auch in der Neumarkter Innenstadt. Positiv überrascht vom hohen Andrang kultureller Vielfalt und der kleinen Klassiker entschied die Stadt mangels Parkmöglichkeiten: "Keine Knöllchen für Minis." Auf dem Gelände selbst rutschten die Besucher enger zusammen, um den Nachzüglern Zeltmöglichkeiten zu verschaffen, schließlich hält man hier zusammen. Das gilt auch für das Abendprogramm. Freitag, Samstag, Sonntag rockten Mini-Fans aus nah und fern bei Live-Musik und genossen dabei bayerische Erzeugnisse. "Über die IMM verteilt haben wir 7.500 Liter Bier ausgeschenkt", weiß Stefan Reichl. Am Sonntagabend waren die Vorräte (0,5 Liter für 2,50 Euro und 1,0 Liter für fünf Euro) erschöpft.  

Große Spende von der Mini-Szene an eine karitative Einrichtung

Der Erlös, des über ein Jahr lang vorbereitetem IMM, geht an eine karitative Einrichtung. "Wir wollen so spenden, dass es auch jemand mitbekommt. Die Leute sollen sehen, dass die Mini-Szene viel Geld für einen guten Zweck zur Verfügung stellt". Einen großen Teil davon macht auch der Auktionserlös des  "Bayern Mini", einem Mayfair Sport, Baujahr 1988 aus.  Der Bürgermeister der Stadt hob bei  4.300 Euro als letzter den Arm. "Ich fahre mit diesem Auto 2011 zum Internationalem Mini Meeting", versprach der neue Besitzer. Und vielleicht hat sich ja noch der ein oder andere Neumarkter Bürger in der Szene so gut aufgehoben gefühlt, dass er sich nächstes Jahr ebenfalls anschließt. Dann drehen sich die Passanten in der Schweiz die Hälse um, wenn wieder tausende von kleinen und großen Minis die Straßen unsicher machen.

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