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IAA 2003
Gallardo-Debüt & Kompakt-Duell

Das Motto für die 60. IAA war gut gewählt - rund eine Million Auto-Begeisterte ließen sich die Automobilausstellung nicht entgehen. Besucherrekord. Zu sehen gab es neben der Premiere von VW Golf V oder Opel Astra viele sportliche Neuheiten und spektakuläre Studien.

VW Golf V
Foto: VW

Nach der "leisen IAA", die 2001 von den Terroranschlägen auf das World Trade Center überschattet wurde, stand die 60. Frankfurter Automobilmesse 2 Jahre später ganz im Zeichen des wirtschaftlichen Optimismus. Rund 1.000 Austeller aus mehr als 40 Nationen reisten in die hessische Stadt. Die Autoindustrie legte mit spektakulären Ausstellungsstücken, darunter 60 Welt-, 13 Europa- und 35 Deutschland-Premieren den Grundstein für einen neuen Besucherrekord. Mit Erfolg. Eine Million Gäste ließen sich das Neuheitenfeuerwerk nicht entgehen. Damit kamen rund  22 % mehr Autointeressierte als 2001 und 11 % mehr als zur bis dato meistbesuchten IAA im Jahr 1999, bei der 896.200 Besucher gezählt wurden.

IAA 2023

VW zeigt neuen Golf, Opel präsentiert den neuen Astra

Nachdem sich die Industrie im Inland einer 3 Jahre andauernden Flaute gegenübersah, hofften vor allem die deutschen Autobauer mit der IAA 2003 belebende Impulse zu setzten. Auf den Messeständen von VW und Opel präsentierte man stolz die jeweiligen Volumenmodelle der Marken – den neuen VW Golf V und den neuen Opel Astra H. Während sich die Wolfsburger in Frankfurt ganz auf ihren neuen Kompakten konzentrierten, rückten die Rüsselsheimer allerdings noch ein weiteres heißes Eisen ins Scheinwerferlicht: die Studie Insignia, die einen Nachfolger des bereits eingestellten Opel Omega in der gehobenen Mittelklasse ankündigen sollte.

Auch die 3 deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes schienen sich für einen baldigen Konjunkturfrühling bestens vorbereitet zu haben. Und zwar nicht nur in Hinblick auf automobile Neuheiten, sondern auch auf die wachsende Nachfrage nach neuen Filtersystemen für Dieselfahrzeuge. Die Ingolstädter zeigten unter anderem den Audi A2 1.4 TDI und den Audi A8 mit neuem 6-Zylinder Common-Rail-Diesel, daneben kündigte man mit der Studie Le Mans Quattro ein neues Modell im Segment der Supersportwagen (Audi R8) an.

IAA 2003: BMW rückt mit X3 und 6er an

Gleich 2 neue Baureihen zeigte BMW. Der X3 ergänzte den ebenfalls auf der IAA 2003 als Facelift präsentierten X5 nach unten und mit dem neuen 6er positionierten sich die Münchner wieder im Segment der sportlichen Luxus-Coupés. Für 3er, 5er und Z4 gab es zudem neue Motorvarianten.

Mercedes spendierte der E-Klasse für ihren Auftritt auf der IAA 2003 einen Erdgasantrieb und präsentierte erstmals das T-Modell der scharfen AMG-Version E 55 AMG. Beinahe unwichtige Weltpremieren im Vergleich zur Präsentation des neuen SLR McLaren, der dank seiner imposanten Erscheinung und dem über 600 PS starken Kompressor-V8 die Besucher in seinen Bann zu ziehen wusste. Im Blitzlichtgewitter durfte sich aber auch die Studie Vision CLS sonnen, mit der Mercedes die Erfolgsgeschichte des mittlerweile in der 2. Generation gebauten, viertürigen Coupé einläutete.

Porsche feiert 40 Jahre 911

Auch Porsche ließ es auf der IAA 2003 richtig krachen. Der Zuffenhausener Sportwagenbauer feierte "40 Jahre 911" und spendierte der 996-Baureihe ein limitiertes Jubiläumsmodell. Außerdem wurden in Frankfurt erstmals die Cabrio-Versionen des Carrera 4S und des Turbo vorgestellt. Besonders sportlich zeigte sich der 911 GT3 RS und als weiteres Schmankerl gab es den bereits ein paar Monate zuvor vorgestellten Über-Porsche Carrera GT zu sehen.

Sportwagen-Fans wurden auch bei Lamborghini wieder mit einer Weltpremiere bedient. Bereits 2001 zeigten die Italiener in Frankfurt die Serienversion des Murcielago, der in Zusammenarbeit mit Audi entwickelt wurde. Auf der IAA 2003 legte die Sportwagen-Schmiede den kleineren, aber nicht minder sportlichen Gallardo nach.

Toyota zeigt Hybridauto Prius auf der IAA 2003

Als erstes vollständig neu entwickeltes Auto nach der Übernahme durch VW, präsentierte Bentley sein neues Luxus-Coupé, den Continental GT und Maserati wusste die Messebesucher mit der neuen Generation der viertürigen Oberklasse-Limousine Quattroporte zu verwöhnen.

Aus dem asiatischen Raum rückten die Weltpremieren Mazda 3 und Honda Civic als Konkurrenten für Golf und Astra an und Toyota begründete mit der Vorstellung der ersten Prius-Generation seine Vorreiterrolle in Sachen Hybridtechnik nun auch in Europa.

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