Ferrari und Maserati verkaufen in Italien weniger
Grund für die Verkaufswelle ist eine Initiative von Ministerpräsident Mario Monti. Danach notieren Steuerfahnder die Kennzeichen von Luxusautos und vergleichen Einkommen der Halter mit Preisen der Autos. Dabei kommen offenbar häufig Fälle vor, dass die Fahrer von Luxusautos zu Preisen von mehr als 100.000 Euro gegenüber der Steuer nur Einkommen eines einfachen Arbeiters angeben. Deshalb werden derzeit verstärkt Luxusautos, aber auch teure Boote verkauft.
Das hat zugleich dazu geführt, Ferrari und Maserati dieses Jahr deutlich weniger Autos in Italien verkauft haben. Verglichen mit dem Zeitraum des Vorjahres wurden von Januar bis Oktober 2012 nur 231 statt 539 Ferrari und 102 statt 372 Maserati verkauft.
Der Verkauf der Gebrauchten läuft in Deutschland möglichst anonym ab. Der Redaktion gelang es in keinem Fall, Kontakt zum Vorbesitzer herzustellen, weder auf Internetbörsen, noch bei Händlern. Auffällig ist auch, dass bei vielen Inseraten eine Telefonnummer als Möglichkeit der Kontaktaufnahme ganz fehlt. Stattdessen wird auf ein E-Mail-Formular verwiesen.