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Caravan Salon 2011 Messerundgang
Vorzelte, Sitzsäcke und Luxusreisemobile

Ob Sitzsack, Vorzelt oder Luxusmobil, auf dem Caravan Salon 2011 kommt jeder Caravaning-Freund auf seine Kosten. Doch was gibt es eigentlich an Neuigkeiten zu sehen? Ein kleiner Rundgang über die Messe.

Caravan Salon 2011, Messerundgang,  Sitzsäcke
Foto: press-inform

Der Rundgang über den Caravan Salon Düsseldorf muss in diesem Jahr in Halle 16 beim legendären Schwalbennest beginnen. Die kleine Sensation in Sachen Leichtbau und Aerodynamik wurde bereits 1961 zum großen Erfolg der Marke Knaus. Und passend zum 50. Firmenjubiläum legt Knaus das Nest wieder auf. In einem Online-Designwettbewerb wurden drei neue Außengrafiken kreiert und stehen bis Ende des Jahres für 6.490 Euro beim Händler zum Kauf bereit.

Unsere Highlights

Auf dem Caravan Salon 2011 wird Knaus auch den Box Star Runner 540 präsentieren. Das Wohnmobil mit Platz für sechs Personen im „fahrenden“ und vier Personen im „schlafenden“ Zustand, zeigt sich mit neuem Basisfahrzeug, einem Fiat Ducato. Besonders pfiffig: Mit Hilfe eines kleinen Vorzelts an der geöffneten Heckklappe kann im Handumdrehen eine Outdoor-Dusche hervorgezaubert werden. Der Knaus leistet bis zu 180 PS und kostet ab 41.990 Euro.

Outdoor-Dusche und Sitzsäcke

Wenn schon draußen geduscht wird, dann darf auch dort gesessen werden. Das passende Equipment hat Familie Michelbach in Halle 15 parat. Mit den individualisierbaren Sitzsäcken bis zu Größen von 2,30 Meter mal 2,80 Meter gibt es keinen Grund mehr, auf Bequemlichkeit beim Campen zu verzichten.  Die Preise für die in nahezu allen Farben bestellbaren Sitzsäcke beginnen um 130 Euro.

Wer nicht nur bequem sitzen, sondern auch nach einer anstrengenden Fahrt mit Leichtigkeit das Vorzelt aufbauen möchte, der ist in der gleichen Halle bei der Firma Herzog richtig. Die Vorzelte Travel Star, für Wohnwagen mit einer Länge von 2,50 Meter bis sechs Meter, lassen sich sogar von nur einer Person aufbauen und kosten ab 1.000 Euro. In einer Tasche an der Kederschiene des Wohnwagens eingezogen, lässt sich das Vorzelt leicht ausrollen. Dann müssen nur noch die integrierten Dach- und Aufstellstangen ausgeklappt und arretiert werden. Die Seitenteile lassen sich per Reißverschluss im Anschluss anbauen.

Reisemobil Volkner Performance für 1,5 Millionen Euro

Die Speerspitze der Bequemlichkeit bietet Volkner Mobil. Für die Firma aus Wuppertal ist der Caravan Salon in Düsseldorf ein sich jährlich wiederholendes Heimspiel. Probleme wie Vorzeltaufbau oder mangelnde Sitz- beziehungsweise Duschgelegenheiten kennt Geschäftsführer Gerhard Volkner nicht. Und seine Kunden schon gar nicht. Sein Top-Modell ist in diesem Jahr der Performance für knapp 1,5 Millionen Euro.

Bei diesem Preis fällt der im Untergeschoß geparkte Porsche 911 GTS schon gar nicht mehr groß ins Gewicht. Durch eine um 50 Zentimeter herausfahrbare Seitenwand gewinnt der Zwölf-Meter-Koloss im Stand sogar noch um fünf Quadratmeter mehr Grundfläche. Wem die Aussicht aus dem großen Seitenfenster nicht gefällt, der kann übrigens per Knopfdruck den versenkten Flachbildschirm herausfahren und sich dem Fernsehprogramm widmen. Doch das eigentliche Highlight ist ganz am Ende des langen Luxusmobils versteckt. Die Kinderhochbetten befinden sich nämlich im Schrank. Bleibt zu hoffen, dass sie bei geöffneter Tür schlafen dürfen …

Amphibien-Caravan Sealander um 16.000 Euro

Keine offenen Türen sollten Besitzer des Sealanders haben. Der Amphibien-Caravan lässt sich mit seinem fünf PS-Elektromotor mühelos auf dem Wasser manövrieren. Der zwischen 15.000 und 17.000 Euro kostende Schwimmer wird im kommenden Frühjahr die Gewässer befahren.

Auf allen vier Rädern auf dem Trockenen und mit acht Litern Diesel pro 100 Kilometern unterwegs, ist der Citroën Jumpy Vita. Das französische Nutzfahrzeug ist zusammen mit Partner Sortimo zum Business-Bus á la VW T5 umfunktioniert worden. Der knapp zwei Tonnen schwere Franzose lässt sich per W-Lan und gegenüberliegender Sitzpositionen zum fahrenden Büro umbauen. Der ca. 50.000 Euro teure Jumpy Vita verfügt zudem über ein Schienensystem, welches auch Rollstuhlfahrern ein Mehr an Sicherheit bieten soll. Sein Bruder Jumpy Comfort zielt hingegen auf die eigentliche Caravan Salon-Klientel ab. Das insgesamt unter zwei Meter hohe Reisemobil lässt sich mit einer Bettengröße von 1,35 Metern mal 2,40 Meter ordern. Der Preis liegt bei 48.750 Euro.

Genau in dieses Bett würde der kleine Elektroflitzer aus dem Hause Renault passen. Mit seiner Länge von 2,33 Metern bietet er, ebenso wie das Bett, Platz für zwei Personen. Wer sich für die 80 km/h schnelle Version entscheidet, muss 8.500 Euro nach Frankreich überweisen. Wem 45 km/h ausreichen, der spart bei der kleineren Elektroversion 1.000 Euro.

Hybrid-Reisemobil von Hymer

Richtig sparen lässt sich laut Hymer beim weltweit ersten Hybrid-Reisemobil. Das erste fahrtüchtige Reisemobil mit Hybridantrieb wurde gemeinsam mit AL-KO Kober entwickelt. Die Maximalgeschwindigkeit im reinen Elektrobetrieb beträgt 35 km/h. Das Hymermobil B 578 nutzt den sogenannten Parallel-Hybrid, bei dem die Vorderachse durch einen konventionellen Dieselmotor und die Hinterachse mittels luftgekühltem Elektromotor angetrieben wird. Bei allen teilintegrierten und integrierten Reisemobilen auf Fiat setzt Hymer ab der neuen Modellgeneration 2012 bereits in der Basisversion das neue Fiat Ducato-Chassis mit der stärkeren 130-PS-Motorisierung ein.

Konkurrent Dethleffs zeigt zum 80-jährigen Firmenbestehen den Eighty I Caravan für 17.999 Euro und den Eighty II Caravan für 23.999 Euro. Gleichzeitig gibt es mit den beiden Reisemobilen Eighty I und II für 51.000 beziehungsweise 60.000 für den teilintegrierten und 70.000 für den integrierten Zweier, Neues im Mobile-Segment. Ganz neu ist der Globe S mit einer Länge unter sieben Meter für knapp 40.000 Euro.

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