Auf den Spuren der Dakar-Rallye
Abenteuer-Urlaub in Argentinien und Chile

Anreise: Wer ohne Zwischenstopp von Frankfurt nach Buenos Aires fliegen will, hat nur eine Option: Lufthansa bietet das Return-Ticket für den fast 14 Stunden langen Flug ab etwa 1.200 Euro an. Iberia unterbietet diesen Preis etwas. Dafür muss man aber einen stundenlangen Aufenthalt in Madrid einplanen.

Übernachtung: An guten und vielerorts sogar exzellenten Hotels herrscht weder in Argentinien noch in Chile Mangel. In Buenos Aires und in Santiago de Chile liegen die Preise für Häuser mit fünf Sternen oft auf europäischem Niveau. Doch in Provinzstädten lässt sich oft schon für 60 Euro eine angenehme Bleibe finden. Wesentlich uriger ist man mit dem Zelt unterwegs. Hübsche Campingplätze sind zahlreich. Wildes Campen ist zumindest außerhalb der großen Städte kein Problem. Hunderte von Buchten an der chilenischen Pazifikküste locken mit tollen Sonnenuntergängen. Wer in der auf 4.000 Höhenmeter gelegenen Hochebene der Anden, der so genannten Puna, campieren will, sollte unbedingt winterfest ausgerüstet sein (Schlafsack bis minus 20 Grad). Die Nächte sind eiskalt.

Leihwagen: Es muss nicht immer Allrad sein. Die Etappenorte der rund 9.000 Kilometer langen Dakar-Rallye sind allesamt mühelos auch mit dem Pkw zu erreichen. Die große Bodenfreiheit eines Pickup kann aber speziell auf dem Paso de San Francisco, wo 300 Kilometer Schotterpiste anstehen, nicht schaden. Abenteuerlustige nehmen natürlich einen Geländewagen, um auch abseits gelegene Pisten zu erkunden. Ein Nissan Pathfinder kostet zum Beispiel in Chile rund 1.000 Dollar pro Woche, Versicherung inklusive. Wohnmobile findet man in ganz Südamerika seltener als hierzulande. Einige Vermieter offerieren meist spartanisch ausgerüstete Camper – oft auf Pickup-Basis - zu stolzen Preisen. Wichtig: Beim Grenzübertritt von Chile nach Argentinien (und andersrum) verlangen die Zollbeamten zusätzliche Dokumente des Vermieters. Unbedingt vor Reiseantritt prüfen, ob diese Bescheinigungen vorliegen. Erfreulich: Benzin und Diesel kosten nur halb so viel wie in Europa.