Die Idee hinter dem Doppelkupplungsgetriebe ist simpel. Zwei Halbgetriebe teilen sich ein Gehäuse, zwischen beiden Getriebeteilen wird über zwei Kupplungen hin- und hergeschaltet. Da dies in Sekundenbruchteilen geschieht, laufen Gangwechsel nahezu ohne Zugkraftunterbrechung ab - auf Wunsch auch automatisch gesteuert.
Doppelkupplungsgetriebe helfen sparen
Aktuelle Doppelkupplungsgetriebe agieren mit 6 oder 7 Gängen. Je nach Auslegung können sie damit sogar ihre handgeschalteten Kollegen beim Verbrauch unterbieten. Auch die Spurtzeiten liegen in der Regel unter dem der manuellen Pendants. Darüber hinaus lassen sich Doppelkupplungsgetriebe relativ einfach mit Start-Stopp-Systemen kombinieren, da sie bei Motorstillstand betätigt werden können, ohne dass ein Mindestöldruck wie im herkömmlichen Automatikgetriebe anliegen muss.
Aktuell sind auf dem deutschen Markt fast 80 Baureihen mit Doppelkupplungsgetrieben kombinierbar. Tendenz steigend. Marktbeobachter IHS Automotive nennt für 2011 einen DSG-Anteil in Europa von 7 %, 2017 sollen bereits 12 % aller Neuwagen mit einem Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet sein.
Ferrari setzt nur noch auf Doppelkuppungsgetriebe
Die Bandbreite der aktuellen Modelle reicht von Kleinwagen à la Skoda Fabia, Alfa Mito, Seat Ibiza und VW Polo bis hin zu Supersportwagen vom Schlag eines Bugatti Veyron. In der automobilen Oberklasse und bei den SUV führen Doppelkupplungsgetriebe noch ein Schattendasein. Das größte Angebot an Doppelkupplern bietet der VW-Konzern verteilt auf die Marken VW, Seat, Skoda, Audi und Bugatti. Nur noch Doppelkupplungsgetriebe im Programm hat Ferrari. Auch Porsche kann nahezu alle Modelle mit dem PDK genannten Getriebe ausrüsten. Eine nennenswerte Auswahl an Modellen mit Doppelkupplungsgetriebe bieten auch noch Ford, Volvo und Mercedes.
Alle aktuellen Modelle mit Doppelkupplungsgetriebe finden Sie in unserer großen Fotoshow.