Dieses Problem kennen wir doch alle: Man bekommt einen neuen Schlüssel und möchte ihn am Bund befestigen – leichter gesagt als getan! Denn meist ist der Ring superstabil und bricht Fingernägel am Fließband. Weiterhelfen soll ein Klammerlöser.
Natürlich müssen die Ringe schwer aufzubiegen sein, damit sie die Schlüssel zuverlässig zusammenhalten. Aber das hat eben auch zur Folge, dass neue Schlüssel kaum einzufädeln sind – je größer der Abstand des entsprechenden Lochs zum Rand oder je dicker der Schlüssel, desto schwieriger wird's. Für Frauenhände bzw. -Fingernägel ist ist die „Unfallgefahr“ besonders groß, aber selbst die Nägel starker Männerhände reißen ein.
Nicht verzagen, „Schwiegermutter“ fragen
Ein simpler Klammerlöser – auch „Schwiegermutter“ genannt – den es garantiert in jedem Büro oder auch daheim im Aktenschrank zu finden gibt, soll die Rettung sein. Für den Test benötigt man lediglich den Heftklammer-Entferner und einen Schlüsselbund. Los geht’s.
Beim Versuch muss man darauf achten, dass man beide Zacken des Klammerlösers auf den Schlitz der Ringe drückt. Das ist am Anfang nicht so leicht, weil das Metall des Rings ziemlich glatt ist und die Zacken leicht abrutschen können. Sitzt der Entklammerer in der richtigen Position am Ring, öffnet sich der Spalt aber zwangsläufig, der Schlüssel kann problemlos mit der Öse in den Ring geschoben werden – oder heraus.
Fazit
Daumen hoch für den Klammerlöser. Damit bekommt man relativ simpel und schmerzfrei den Schlüssel vom Bund, und die Fingernägel bleiben verschont. Klasse Trick!
Einzige Schwierigkeit, auf die man gut achten muss: Die Zacken des Klammerlösers bei der Anbringung an den Ring nicht wegrutschen lassen. Andernfalls verletzt man sich leicht am Finger. Und das kann schmerzhafter sein als ein abgerissener Nagel.