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Volvo 240 Kaufberatung
Langzeitauto mit gelegentlichen Rostproblemen

Inhalt von

Die gefragten Volvo-Kombis sind rar - frühe 240er aus den Siebzigern sind praktisch nicht mehr aufzutreiben. Erst ab 1983 wird diese Baureihe ihrem Ruf als Langzeitauto gerecht.

Volvo 240, Seitenansicht
Foto: Hardy Mutschler
Karosserie-Check

Obwohl Volvo als Vorreiter in Sachen gründlicher Konservierung gilt, plagen speziell die frühen 240er-Typen einige ernsthafte Rostprobleme. Besonders anfällig ist der Bereich der Kotflügel und Stehbleche. Ebenfalls oft betroffen sind der Fuß der A-Säulen sowie die Wagenheberaufnahmen.

Am Heck der Karosserie des Volvo 240 liegen die kritischen Zonen bei den Schwellerenden im Radhaus, an den Radläufen und den Endspitzen. Spätere 240er (ab 1983) gammeln zwar regelmäßig an der Heckklappe sowie an den Türunterkanten, gelten sonst aber als vorbildlich rostresistent. Dass Volvo aus belgischer Produktion schlechter sind als die aus Torslada/Göteburg, ist nicht belegt.

Technik-Check

Laufleistungen von über 300.000 Kilometern? Für die Motorenbaureihe B 20 bis B 23, die im Volvo 240 eingesetzt wurden, und die mit obenliegender Nockenwelle, Zahnriemen und Querstrom-Zylinderkopf aufwarten, ist das in der Regel kaum ein Problem. Allerdings sollte man die Wechselintervalle des Zahnriemens (alle 80.000 Kilometer) penibel einhalten.

Die knorrigen Schaltgetriebe des Volvo 240 gelten ebenfalls als überaus langlebig. Jedoch mussten sich schon viele Besitzer über einen defekten Overdrive-Schalter ärgern. Ebenfalls nicht selten sind ausgeschlagene Traggelenke und Spurstangenköpfe an der Vorderachse, alternde Buchsen an den Hinterradschubstreben sowie eine verschlissene Hardyscheibe.

Ersatzteile

Lange Modelllaufzeiten, wenig Modellreihen - Volvo 240-Fahrer kennen dank einer rührigen Spezialistenszene keine Probleme mit gängigen Verschleißteilen, Technikersatz, Reparaturblechen und Karosserieteilen. Als einzige Herausforderung gilt die Beschaffung von Sitzbezugstoffen, Türverkleidungen sowie einigen Zierteilen.

Preise

Ein Volvo 240 kostet im Zustand 2 laut classic-tax mittlerweile rund 6.500 Euro. Mäßige Fahrzeuge stehen mit 1.500 Euro in der Liste.

Bei Einführung 1974
18.750 Mark
Schwachpunkte
  1. Kotflügel
  2. A-Säule
  3. Windschutzscheibenrahmen
  4. Radläufe hinten, Endspitzen
  5. Schweller
  6. Stehbleche
  7. Reserveradmulde
  8. Heckklappe
  9. Türunterkanten
  10. Zahnriemen
  11. Vergasereinstellung
  12. Vorderachse
Volvo 240, Schwachstellen, Igelbild
Hardy Mutschler
Wertungen
Alltagstauglichkeit
Ersatzteillage
Reparaturfreundlichkeit
Unterhaltskosten
Verfügbarkeit
Nachfrage
Fazit

Die gefragten Volvo-Kombis sind rar - frühe 240er aus den Siebzigern sind praktisch nicht mehr aufzutreiben. Erst ab 1983 wird diese Baureihe ihrem Ruf als Langzeitauto gerecht.

Die aktuelle Ausgabe
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Erscheinungsdatum 05.09.2024

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