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TCCT eClassic Oldtimer-Simulator
Digitaler Oldie von Pininfarina und Zagato

Inhalt von

Fahrsimulator vom Designer: Pininfarina und Zagato haben jeweils einen Oldtimer-Fahrsimulator gebaut.

TCCT Classic Car Simulator Zagato
Foto: TCCT

TCCT, The Classic Car Trust, ist ein Zusammenschluss von Sammlern, Veranstaltern und Experten aus der Oldtimer-Szene. Der TCCT, das muss man vielleicht erklären, geht auf eine Initiative von Fritz Kaiser zurück. Kaiser betreibt unter anderem eine Vermögensverwaltung, war über Sauber in der Formel 1 involviert und sammelt klassische Rennwagen-Raritäten. Zum Kreis des TCCT, der sich als Forum hochklassiger Sammler versteht, gehören unter anderem Jean Todt, Präsident der FIA, Ulrich Knieps, Chef von BMW Group Classic und Alberot Piantoni, der Chef der Millie Miglia.

Unsere Highlights

Auch Andrea Zagato und Paolo Pininfarina gehören zum Zirkel, der sich jährlich trifft, um zum Beispiel Trends in der Szene der Oldtimer-Sammler und Veranstalter zu besprechen.

Premiere während Oldtimer-Bergrennen

Eine Idee des TCCT wurde nun während des Bernina Gan Turismo im schweizerischen Engadin konkret greifbar: Teilnehmer des historischen Bergrennens konnten sich in einen Rennsimulator setzen, dessen speziell designte Karosserie einem Klassiker der 50er- oder 60er-Jahre ähnelte. Eine Ära, in der die teuersten Klassiker der Welt mit viel Handarbeit entstanden sind.

TCCT Classic Car Simulator Pininfarina
TCCT

Der Fahrer nimmt in einer Blechkarosserie auf einem Ledersitz Platz, greift in ein Holzlenkrad. Soweit, so klassisch. Nach vorn schaut er auf drei große Monitore, auf denen zum Beispiel eine Rennstrecke zu sehen ist. Fahren kann man für sich allein, gegen die Uhr. Oder im Wettbewerb mit anderen. Das geht auch online per Smartphone. Im Wohnzimmer oder der Garage.

Prototypen von Pininfarina und Zagato

TCCT Classic Car Simulator Pininfarina
TCCT

Pininfarina und Zagato haben jeweils einen Prototypen gebaut, die sich im Auftreten und Charakter leicht unterscheiden lassen: Der rote Zagato mit dem typischen Z an der Seite stellt seinen Rahmen offen zur Schau, geschaltet wird mit einem Aluknauf. Pininfarina hat seinen Prototypen in Silbermetallic lackiert und mit braunem Leder ausgestattet, der Schaltknauf trägt eine Holzkugel. Die Monitore vor dem Lenkrad und die Rechnerpower unter dem Sitz haben wiederum beide gemeinsam. Preise, Daten, Fakten? Im Januar 2021 soll es mehr Informationen geben.

Fazit

Ein edler Fahrsimulator böte eine schöne Variante historischen Motorsports ohne dessen finanziellen Einsatz und das Risiko, teures Blech kaputt zu fahren. Doch fehlt nicht vielleicht genau das und der Geruch nach heißem Öl, verbranntem Benzin samt der Geräusche, die dabei entstehen? Abgesehen davon: Hübscher als gängige Simulatoren sind die Prototypen von Pininfarin und Zagato auf jeden Fall. Vielleicht werden sie selbst einmal zu sammelnswerten Klassikern. Doch mit dem Schraubenschlüssel ist die Software sicher nicht zu reparieren.

Die aktuelle Ausgabe
Motor Klassik 10 / 2024

Erscheinungsdatum 05.09.2024

148 Seiten