Gegenüber der Karosserie ist die Technik insgesamt ein Pluspunkt des LJ80. Der ursprünglich auf Motorräder spezialisierte Hersteller entwickelte ein relativ langlebiges Triebwerk. Dennoch ist auch der Motor des kleinen Geländewagens nicht gänzlich störungsarm. Er neigt vor allem zur Ölschlammbildung. Dies führt dazu, dass die Ölzufuhr in den Zylinderkopf gestoppt wird und in der Folge die Nockenwelle einläuft. Zur Ölschlammbildung kommt es insbesondere, wenn man das falsche Öl benutzt. Die Ursache ist in der Motorentlüftung zu suchen. Bei heißem Motor gelangen Benzindämpfe in den Zylinderkopf, die zur Schlammbildung führen. Ein Klappern aus dem Zylinderkopf weist darauf hin, dass die Kipphebelwelle gefressen hat. Ursache ist ebenfalls die Verschlammung der Kanäle. Teilsynthetischer Schmierstoff beugt der Schlammbildung vor.
Die Zylinderkopfdichtung des LJ zeichnet sich nicht durch eine lange Lebensdauer aus. Besonders achten sollten Interessenten auch auf die Wasser- und Ölpumpe, da auch diese keine langlebigen Kandidaten sind. Die Wasserpumpe muss nach 80.000 Kilometern gewechselt werden, ebenso wie der Zahnriemen. Die Ölpumpe muss spätestens nach 150.000 Kilometern ersetzt werden. Die Hinterachs-Differenzialsperre, die als Parksperre gedacht ist und nicht zum Geländeeinsatz, legen Sie am besten still: Sie neigt dazu, sich während der Fahrt selbst einzulegen.