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Rolls-Royce Silver Shadow Coupé (1967) Auktion
Steve McQueens Auto aus Thomas Crown

Inhalt von

Bonhams versteigert am 5. März das Auto eines Bankräubers: Thomas Crown, gespielt von Steve McQueen, fuhr im Film „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ ein Rolls-Royce Silver Shadow Coupé mit dem Kennzeichen „TC 100“.

Rolls-Royce Silver Shadow Coupe (1967)
Foto: Bonhams

Der 1968 erschienene Kinofilm „The Thomas Crown Affair“ ist für spektakuläre Szenen mit einen Dünen-Buggy und einem Kunstflugflieger bekannt. Für Aufsehen sorgten die Hauptdarsteller Steve McQueen als Geschäftsmann und Bankräuber und Faye Dunaway als Crowns Verfolgerin und Geliebte, jedoch nicht wegen ihrer lässigen Ironie, sondern wegen des bis dahin längsten Kusses der Filmgeschichte: 55 Sekunden dauerte die Szene, die Ende der 60er-Jahre als pikant galt.

Unsere Highlights

Preis mit Promiaufschlag: bis zu 140.000 Euro für TC 100

Rolls-Royce Silver Shadow Coupe (1967)
Bonhams
Meist saß Thomas Crown am Steuer des Rolls-Royce Coupé.

Der Rolls-Royce, den Thomas Crown im Film fuhr, ist ein 1967er Silver Shadow Coupé in Navy Blue. Das Auto mit der Fahrgestellnummer CRX2672 soll am 5. März 2020 bei der Amelia Island Auction versteigert werden. Das Auktionshaus Bonhams schätzt den Erlös auf umgerechnet 92.000 bis 140.000 Euro. Weil der Zweitürer ohne Vorbehalt angeboten wird, führt jedes Gebot zum Verkauf des Wagens. Der Zustand ist in Details patiniert, leichte Kratzer und etwas Rost sind auf den Bildern zu erkennen. Bonhams rechnet offenbar mit einem Promi-Aufschlag: Ein Corniche Coupé, wie das Modell ab 1971 hieß, wird von Classic Analytics in gepflegtem Zustand mit 44.700 Euro bewertet.

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Aber hallo, das war ein großartiger cooler Schauspieler.Steve wer? Solche alten Filme interessieren mich nicht.

Steve Mc Queen fuhr Rolls-Royce, Buggy und Ferrari

Im Film saß Steve McQueen am Steuer des Rolls-Royce Silver Shadow Coupé. Nur einmal nicht, da schickte er einen Vertreter mit der Botschaft, er sei früher abgereist. Ansonsten war McQueen als Thomas Crown im Buggy oder einem Ferrari 275 GTB/4 NART Spyder unterwegs - heute eines der teuersten Autos der Welt. Das von Mulliner Park Ward Ltd. auf Bestellung von Hand gefertigte Coupé hat einen 6,75-Liter-V8 mit 223 PS, die von einer GM400 Turbo Hydramatic an die Hinterachse weitergereicht werden. Eine Hydropneumatik nach Citroen-Patent versorgt Brems- und Lenkservo sowie die Niveauregulierung mit Hochdruck. Der Innenraum ist mit Holz vertäfelt und mit hellem Conolly-Leder ausgeschlagen. Die Füße ruhen auf dicken Wilton-Teppichen.

Hollywood-Produzent und Autor Jerry Bresler hatte CRX2672 1967 neu gekauft. Er lieh es vermutlich der Produktionsfirma für „The Thomas Crown Affair“. Nachdem Bresler 1977 verstorben war, wurde das Auto 1980 verkauft. Danach besaßen das Petersen Automotive Museum und ein Sammler das Auto. Aus dessen Besitz wird es nun verkauft.

Fazit

Autos, die Steve McQueen fuhr, erzielen regelmäßig hohe Preise. Das vielleicht berühmteste Beispiel ist der Porsche 911 S, der mit einer Szene in „Le Mans“ selbst zum Filmstar wurde und 2018 bei einer Auktion von RM Sotheby's 950.000 Euro einbrachte. Ganz so teuer wird der Rolls-Royce sicher nicht, doch der Schätzpreis liegt beim Mehrfachen des Marktpreises.

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