Ölverlust betrifft vor allem die von 1968 bis 1976 verwendeten Magnesium-Kurbelgehäuse, die weniger stabil sind als die späteren Alu-Gehäuse. Mit Einführung der Drei-Liter-Maschine sind auch die Probleme mit den Kettenspannern und der Kettenführung beseitigt (Klappergeräusche beim Gaswegnehmen). Dagegen sind abgerissene Stehbolzen zur Fixierung des Zylinderkopfs vornehmlich bei den Dreiliter der Porsche 911 SC-Modelle ab 1978 zu verzeichnen.
Der Nachfolgemotor mit 3,2 Liter Hubraum und elektronisch geregelter Benzineinspritzung (ab 1983) verlangt laut Porsche-Kenner und -Händler Ande Votteler, "insgesamt am wenigsten Pflegeaufwand und hält auch bis 300.000 Kilometer". Wer jedoch "den Biss älterer Motoren-Jahrgänge" erleben möchte, sollte Modelle mit mechanischer Benzineinspritzung bevorzugen, deren Technik nur Spezialisten beherrschen. Deshalb wichtig: Wartungsnachweise. Die beiden Getriebe vom Typ 901 und 915 (1972 bis 1986) gelten als problemlos, wenn Gestängebuchsen und Kupplungsseile in Ordnung sind.