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Auktion mit Plymouth Superbird und Hemi Cuda
Dragster für 'ne Million?

Inhalt von

Ein originaler NASCAR-Rennwagen, ein Dragster und diverse Muscle Cars kommen Ende Juli in den USA unter den Hammer. Billig sind die Autos nicht.

1970 Plymouth Hemi Cuda Sox & Martin Drag Car
Foto: Mecum

„Win on Sundays, sell on Mondays“ – der alte Spruch aus dem Auto-Marketing zieht auch Jahrzehnte später noch. Das zeigen die Preise zweier Plymouth von 1970, die Mecum Ende Juli/Anfang August in Harrisburg, USA versteigert. Die Autos gehörten Todd Werner, einem Sammler, der schnelle US Cars der 60er- und 70er-Jahre in einer Scheune gesammelt hatte. Todd Werner hatte entweder Glück, ein gutes Näschen oder viel Geld – auf jeden Fall sind einige seiner Autos heute richtig viel Geld wert.

Unsere Highlights

Plymouth Hemi Cuda Dragster für 1,5 Mio. Dollar

1970 Plymouth Hemi Cuda Sox & Martin Drag Car
Mecum
Dieser Dragster erstrahlt im gleichen Zustand wie damals, als er im professionellen Motorsport eingesetzt wurde.

Ein Plymouth Hemi Cuda von 1970 zum Beispiel, der als Sox & Martin Drag Race Car die AHRA GT1 World Championship gewann und heute auf 1,5 bis 2,5 Millionen US-Dollar geschätzt wird. Bei dem Auto handele es sich um den einzigen Hemi Cuda mit einer Fahrgestellnummer, der für das Sox & Martin Team gebaut worden sei, erklärt das Autkionshaus Mecum. Kein anderer Werks-Hemi sei für den professionellen Dragster-Rennsport eingesetzt worden. Heute sei das Coupé im gleichen Zustand wie damals – bis hin zur Teamlackierung in Weiß, Rot und Blau, so das Auktionshaus weiter in seiner Beschreibung.

Renngeschichte: NASCAR-Superbird

1970-Plymouth-Superbird-Richard-Petty-NASCAR-_-S96
Mecum
Der Superbird fuhr nur eine Saison lang.

Erfolgreich eingesetzt und original lackiert wurde auch der Plymouth Superbird. Mit dem blauen Coupé lockte Plymouth den Rennfahrer Richard Petty 1970 zurück. Der gewann 18 Rennen und war 31-mal unter den ersten Zehn. Das Besondere daran: Der Superbird mit seinem gewaltigen Heckflügel fuhr nur eine Saison – 1970 – und wurde dann verboten. Heute steht das Auto wieder da wie damals und ist so eingestellt, dass es in Talladega und Daytona 193,5 mph (261,6 km/h) fahren könnte, erklärt Mecum. Einen Preis nennt das Auktionshaus auf konkrete Anfrage.

Neben den Motorsportversionen gehört auch ein serienmäßiger Plymouth Hemi Cuda zu der Sammlung – das Coupé stammt ebenfalls aus dem Baujahr 1970. Die Farbkombination – in Violett-Metallic mit weißen Sitzen – wirkt schrill, ist aber zeittypisch. Am Heck steht Hemi und Hemi ist auch drin: Der hochverdichtete Siebenliter-V8 leistet rund 431 PS. Der Cuda ist 23.124 Meilen gelaufen, was knapp 37.000 Kilometern entspricht. Mecum schätzt den Wert auf 350.000 bis 500.000 US-Dollar.

Fazit

Ein Dragster, ein NASCAR-Renner und ein Serien-Hemi sind nicht die einzigen Autos, die Mecum Ende Juli in Harrisburg versteigert – aber die spannendsten. Die Preise zeigen, dass es auch jenseits von Porsche 911 und Mercedes 300 SL Flügeltürer teure Sammlerautos gibt.

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