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Peugeot 504 Coupé Kaufberatung
Meisterwerk von Pininfarina

Inhalt von

Rostanfällige Karosserie, solide Technik, und einfach nur schön. Das Peugeot 504 Coupé verbindet robuste Großserienmechanik mit Pininfarina-Chic. Auch mit dem Euro-V6, der nicht den besten Ruf hat.

Peugeot 504 Coupé, Frontansicht
Foto: Arturo Rivas
Karosserie-Check

Rost: Er hat infolge schlechter Vorsorge und teils nachlässiger Fertigung bei Pininfarina viele Peugeot 504 Coupés das Leben gekostet. Hinzu kam, dass nicht wenige als Teilespender für das noch seltenere Cabrio herhalten mussten. Tückisch: Manche Rostherde sind von außen nicht erkennbar, Beispiel Innenschweller und A-Säule. Um den Zustand dieser Bauteile zu beurteilen, müssen Teile der Innenverkleidung demontiert werden, und genau das empfiehlt sich bei der Begutachtung.

Wo die Antriebswelle durch die Hinterachsschwingen ragen, neigt eine Schweißnaht zu Rissen. Auch wichtig beim Peugeot 504 Coupés: Teilen der Innenausstattung fehlt es an Strapazierfähigkeit.

Technik-Check

Die Großserien-Mechanik, die sich Coupé und Cabrio des Peugeot 504 mit der Limousine teilen, beweist Langzeitqualitäten und ist für hohe Laufleistungen gut. Ölschwitzen gilt als unbedenklicher Standard des OHV-Vierzylinders, im Cabrio und Coupé ausschließlich mit Einspritzung.

Ab 1974 waren Peugeot 504 Coupés Coupé und Cabrio mit dem 2,7-Liter-Euro-V6 im Verkauf. Der Motor verlangt Pflege, regelmäßige Wartung und vornehmlich als Einspritzer sensible Einstellung, dann läuft er gut und lang. Befüllt mit Motoröl, verlangen die Getriebe-Automaten regelmäßig einen Wechsel des Schmiermittels.

Ersatzteile

Kein einheitliches Bild: Was die Technik des Peugeot 504 Coupé betrifft, stellt die Teilesuche kaum ein Problem dar. Die Basis ist mit der der Limousine und dem Nachfolger 505 in vielem identisch. Anders die Lage bei Karosserie- und Zierteilen: Auch Reparaturbleche und Ausstattungs- Komponenten sind selten. Nur manches existiert in Nachfertigung.

Preise

Classic-Analytics listet das Peugeot 504 Coupé im Zustand 2 mit 14.000 Euro, mäßige Exemplare liegen bei etwa 3.200 Euro. Soll es ein V6-Modell sein, beträgt der Aufpreis rund 1.000 Euro.

Das Peugeot 504 Cabrio liegt preislich deutlich über dem Coupé: Mit Vierzylinder sind rund 22.000 Euro für ein Zustand-"-Exemplar fällig, die V6-Cabrios liegen nochmals rund 3.000 Euro darüber (Zustand 4: 7.500 bzw. 8.300 Euro).

Am günstigsten sind mit Abstand die Limousinen, für die im Zustand 2 etwa 7.700 Euro (injection: 8.500 Euro) aufgerufen werden. Ab 2.400 Euro gibt es Zustand 4-Autos.

Bei Einführung 1969
17 870 Mark
Schwachpunkte
  1. vordere Kotflügel, verschweißt
  2. A-Säule, Außenschweller
  3. Innenschweller, Radläufe
  4. Radhäuser, Stehbleche
  5. Rost am Hinterachsträger
  6. Türböden, Längsträger
  7. Kugelfischer-Einspritzung
  8. Nockenwellen (V6)
  9. Standschäden K-Jetronic (V6)
  10. Simmerringe
  11. Getriebe Hauptwellen-Lager
  12. Schwungrad
Peugeot 504 Coupé, Schwachpunkte, Igelbild
Arturo Rivas
Wertungen
Alltagstauglichkeit
Ersatzteillage
Reparaturfreundlichkeit
Unterhaltskosten
Verfügbarkeit
Nachfrage
Fazit

Rostanfällige Karosserie, solide Technik, und einfach nur schön. Das Peugeot 504 Coupé verbindet robuste Großserienmechanik mit Pininfarina-Chic. Auch mit dem Euro-V6, der nicht den besten Ruf hat.

Die aktuelle Ausgabe
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Erscheinungsdatum 04.07.2024

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