Irgendwann 1991 muss jemand zum Händler gegangen sein, hat einen nagelneuen Peugeot 309 GTi abgeholt und in die Garage gestellt. Dort blieb das Auto dann erst einmal. Gefahren hat der Unbekannte das Auto so gut wie nicht, denn der sportliche Kompakte hat bis heute gerade mal 131 Meilen (209,6 km) auf dem Tacho.
Praktisch wie neu
Der Besitzer sei häufiger beruflich im Ausland gewesen und habe noch ein zweites Auto genutzt, erklärt das Auktionshaus Barons, das den roten Fünftürer Ende Februar versteigert hat. Bis auf kleinere Macken habe das Auto laut der Beschreibung die Anmutung eines Neuwagens. Das kommt hin, der Innenraum mit den rot-schwarzen Sportsitzen wirkt fast unberührt und der rote Lack glänzt satt. Bis auf ein bisschen Schmutz, der sich wohl im Lauf der Jahre festgesetzt haben muss, wirkt auch der Motorraum praktische neuwertig.
Teurer als neu: 14.250 Pfund
Wann der letzte Ölwechsel war, steht nicht in der Beschreibung. Doch zum Fahren wird sich der 309 GTi nach so langer Standzeit kaum eignen. Außerdem hat der Höchstbietende für den Peugeot etwa die Hälfte des Neupreises bezahlt: Das Auto wurde für 14.250 Pfund (15.842 Euro) versteigert. Damals kostete ein Peugeot 309 GTi in Deutschland 29.840 D-Mark (15.257 Euro). Berücksichtigt man die Inflation, entspricht das einer heutigen Kaufkraft von 24.459 Euro. Normalerweise liegt heute der Wert für einen Peugeot 309 GTi in gutem Zustand bei rund 3.500 Euro.
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