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Musclecar-Raritäten-Auktion in Dallas
Hemi für eine Viertelmillion versteigert

Inhalt von

Charger, Challenger und Co. versteigert Mecum bei einer Auktion in Dallas, Texas. Die interessantesten Exemplare stammen aus der Musclecar-Blütezeit Anfang der 70er. Doch das berühmteste Auto ist gar nicht zu versteigern – noch nicht.

Plymouth Hemi GTX (1971)
Foto: Mecum

Mecum versteigert in Dallas, Texas, Musclecars aus der Blütezeit der Hubraumriesen Anfang der Siebziger-Jahre. Einige der Autos sind richtig selten oder stammen aus großen Sammlungen. Auch das vielleicht berühmteste Ponycar der Welt war während der Auktion auf dem Gelände: Der Ford Mustang, den Steve McQueen im Film „Bullitt“ fuhr, stand ebenfalls in Dallas – allerdings nicht zum Verkauf. Der grün lackierte Mustang mit den Original-Blessuren aus dem Film soll die Aufmerksamkeit auf die nächste Auktion im Januar lenken. Dort dürfen Interessenten auf den Zweitürer bieten. Doch zunächst versteigerte Mecum in Dalls Musclecars, die zum Teil aus Sammlungen stammten. Einige davon sind richtig selten, teuer oder beides. Wir nennen die Ergebnisse für die interessantesten Lots.

Unsere Highlights

Plymouth Hemi GTX

Der Hemi GTX ist einer von 19 mit Automatik, die Plymouth 1971 baute. Hemi-V8 und Getriebe sind dieselben, mit denen das Auto ausgeliefert wurde („Matching Numbers“). Der 7-Liter-V8 leistet 431 PS, das entspricht einem HP pro cui. Verkauft für 253.000 US-Dollar (229.280 Euro).

Buick GSX (1970)

Dieser Buick ist laut Mecum einer von 81 gebauten GSX mit 355-PS-V8 und 4-Gang-Getriebe. Insgesamt hat Buick 1970 678 GSX gebaut. Das Auto wurde 2007 restauriert, der Antriebsstrang verfügt über „Matching Numbers“, die Nummern entsprechen dem Auslieferungszustand. Die Lackierung in Saturn Yellow ist ebenso korrekt wie das Interieur in Schwarz. Die Laufleistung ist mit 31.756 Meilen angegeben. Ein Schätzwert ist nicht genannt. Verkauft für 115.500 US-Dollar (104.650 Euro).

Dodge Challenger T/A (1970)

Den Dodge Challenger T/A schätzt Mecum auf 75.000 bis 100.000 US-Dollar (67.990 bis 90.660 Euro). Der 5,57-Liter-V8 kommt auf 294 PS. Das Auto wurde 2014 restauriert und stammt aus einer Sammlung. Der Motor ist original und überholt, ebenso das Getriebe. Das Auto wurde ab Werk in Panther Pink lackiert und ist es heute noch. Verkauft für 99.000 US-Dollar (89.710 Euro).

Dodge Charger Super Bee (1971)

Dieses Exemplar von 1971 hat einen 390 PS starken 7,2-Liter-V8 unter der Haube. Er soll 85.000 bis 125.000 US-Dollar (77.000 bis 113.000 Euro) kosten und bietet damit viel Hubraum fürs Geld. Wenn man so will, ist dieser Super Bee als einer von 69 V-Code- Charger , die 1971 produziert wurden, richtig selten. Höchstgebot 80.000 US-Dollar (72.490 Euro), nicht verkauft.

Dodge Daytona (1969)
Mecum
Hubraumriese mit gewaltigem Flügel: Dodge Daytona von 1969.

Dodge Daytona (1969)

Dodge verkaufte den Daytona als Homologations-Modell mit Klappscheinwerfer-Front und Flügel am Heck. Der martialischen Optik wird der 440-cui-V8 mit 390 PS durchaus gerecht. Nur 139 Daytona bekamen ab Werk diesen Motor, der nun orange lackiert in der frisch restaurierten Karosserie sitzt. Mecum den Wert auf 275.000 bis 325.000 US-Dollar (249.000 bis 295.000 Euro). Höchstgebot 230.000 US-Dollar (208.400 Euro), nicht verkauft.

Dodge Hemi Charger R/T (1971)

Einer von 63 im Jahr 1971 produzierten Dodge Hemi Charger R/T, davon gab es nur 30 mit 4-Gang-Getriebe. Das Auto hat Matching Numbers, kommt aus einer Sammlung und soll 150.000 bis 200.000 US-Dollar bringen (136.000 bis 181.000 Euro). Verkauft für 181.500 US-Dollar (164.460 Euro).

Fazit

In den aktuellen Diskussionen um SUV, Feinstaub und Fahrverbote wirken Musclecars, wie sie Mecum dieses Wochenende in Dallas versteigert, wie Zeugen aus einer anderen Zeit, in der Hubraum und Optik gefragt waren und der US-Präsident Richard Nixon hieß.

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