Ein MGC verfügt generell über eine robuste Natur. Doch vier Jahrzehnte sind an diesem Fahrzeug nicht spurlos vorbeigegangen. Da der MGC wenig gefragt war (und ist), wurden Reparaturen an der Karosserie (Unfallschäden) oder gar Restaurierungsarbeiten kaum oder nur sehr grobschlächtig durchgeführt. Im Bereich des Vorderwagens gleicht der MGC nur äußerlich einem MGB. Der Einbau des Sechszylinders erforderte massive Änderungen an Radhäusern, Front- und Stehblechen. Und eine neu konstruierte, Platz sparende Vorderachse (siehe Technik-Check). Schlechter Korrosionsschutz sorgt beim C besonders im Bereich der kompliziert aufgebauten Schweller, in denen sich mehrere gefalzte Bleche überlappen, für massiven Rostfraß. Der wahre Zustand lässt sich von außen nur schwer ermitteln. Die Türböden sind wie die vorderen Radhäuser und Kotflügel ebenfalls oft vergammelt. Gleiches gilt für die A-Säule und die Partie unter dem Windschutzscheibenrahmen. Im Heckbereich bieten die Radläufe oft Grund zur Sorge. Ebenso die Falze über den Rücklichtern. Als überaus rostempfindlich zeigt sich der Tank, der ungeschützt dem Spritzwasser der Hinterräder ausgesetzt ist. Benzindämpfe im Inneren deuten auf einen undichten Tank hin. Die Aufnahmen der hinteren Blattfedern verdienen ebenfalls einen genauen Blick. Sollte eine Komplettrestaurieung fällig sein, lohnt es sich zu überlegen, ob eine Bodengruppe als Neuteil nicht günstiger ist als der Betrag, der für sämtliche erforderlichen Blecharbeiten anfallen würde.