Die meisten Lambda hat Lancia mit offener Torpedo-Karosserie ausgeliefert. Ihre Vollstahlkarosserie bestand aus einer selbsttragenden Rahmenstruktur aus gepresstem Blech und einer Beplankung. Die Hohlräume des Aufbaus führten zu einem Problem, das man bislang nicht kannte: Rost.
Auch heute haben Lancia Lambda-Besitzer durchaus mit Korrosion zu kämpfen, jedoch lässt sich die Konstruktion mit handwerklichem Können gut reparieren. Die äußere Verblechung - die Karosserien stammten oft von externen Karossiers - war meist auf eingelassene Holzleisten genagelt. In diesen Bereichen weisen unsachgemäße Reparaturmethoden wie Nieten oder Schweißpunkte auf frühere Schäden hin. Obwohl häufig gebaut, gelten originale, unrestaurierte Weymann-Aufbauten als Raritäten, weil die Bespannung nicht sehr robust war. Entstanden sind diese Modelle auf flachen, selbsttragenden Stahlrahmen.
Besondere Aufmerksamkeit sollte zwei Bereichen des Lancia Lambda gelten: Durch das Gewicht der Reservereifen ist die fragile Blechstruktur des Hecks oft gerissen, Rost ist die Folge. Zudem ist die Struktur des Vorderwagens doppelt gefährdet, besonders bei den Serien 1 bis 3.Neben Korrosion müssen die wie eine Leiter nach vorn reichenden Karosserieausleger alle Stöße absorbieren, Risse sind deswegen ebenfalls nicht selten.