Die Benzin-Motoren gelten als unanfällig. Bei stark strapazierten Suzuki SJ Samurai treten mitunter Ventil- und Nockenwellenschäden, häufiger starke Ölundichtigkeiten auf. Unbedingt darauf schauen, ob der Auspuffqualm blau ist. Zudem ist die Auspuffanlage rostanfällig. Beim Antrieb ist darauf zu achten, ob Allrad und Untersetzung leicht und leise einrücken. Theoretisch kann der Allradantrieb des Suzuki SJ Samurai auch bei Fahrt zugeschaltet werden, es erhöht jedoch den Verschleiß. Das gilt auch, wenn der 4WD-Modus auf trockener Straße und nicht nur auf rutschigem Untergrund aktiviert wurde.
Unbedingt sollte der Zustand der Freilaufnaben an der Vorderachse geprüft werden. Sie müssen leicht einrasten. Nun bei niedrigem Tempo den Allrad zuschalten. Kommt es hier zu Kratzgeräuschen, schließt die Nabe nicht richtig. Naben wieder entriegeln, in 2WD anfahren und dann versuchen, auf 4WD zu wechseln. Der Allrad des Suzuki SJ Samurai darf sich nun nicht aktivieren lassen, sonst trennen die Naben nicht sauber. Außerdem auf leckende Radbremszylinder achten. Und natürlich Fahrwerk, Unterboden und Lenkung gründlich auf Schäden durch Geländeeinsätze checken.