Oft werden Trans Am-Modelle angeboten, die nicht als GTA vom Band rollten, sondern mit Gebrauchtteilen dazu umfrisiert wurden. Zum Teil tauchen sogar 1991 eingeführte Trans Am-Cabrios als vermeintliche GTA auf, die es jedoch ab Werk nie gegeben hat. Oder es handelt sich um echte, aber heruntergekommene GTA, die nicht mehr im Besitz aller Sonderausstattungen sind. Leider bringt der elfstellige VIN-Code (Vehicle identification number) für die GTA-Identifikation keine Hilfe. Immerhin lässt sich mittels der VIN die Größe des Motors ermitteln. Die 5,0 und 5,7 Liter großen TPI (Tuned Port Injection)-Aggregate sehen nämlich völlig gleich aus. Nur die Ziffer Acht an der achten VIN-Code-Position kennzeichnet den 5,7-Liter-Motor. Genauere Auskünfte gibt die Website www.gtasourcepage. com unter „Authentication tips“.
Wesentlich besser als gegen Fälschungen ist die Karosserie gegen Rost geschützt. Schwachstellen gibt es keine, zumal die meisten GTA im Winter gar nicht oder nur selten bewegt werden. Dennoch ist der Lack oft matt und schadhaft - besonders an den Anbauteilen aus Kunststoff (Schnauze, Heckspoiler). Der Grund liegt im Firebird-Produktionsort Van Nuys/Kalifornien, wo Umweltauflagen wasserlösliche Lacke erforderten, was GM nicht im Griff hatte. Der VIN-Code gibt an letzter Stelle über den Produktionsort Auskunft: N steht für Norwood/Ohio (keine Lackprobleme), L für Van Nuys (ab 1988, bessere Verarbeitung, aber Lackprobleme). Die Moosgummidichtungen an Türen und besonders am T-Roof-Dach verschleißen rasch. Die große Heckklappe besitzt eine elektrische Zuziehhilfe - Funktion überprüfen.