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<h2>Karosserie-Check</h2>[object Object]<p>Der Rost beginnt bei dem Mercedes W 126 an den Radläufen und Türen über der Oberkante der Sacco-Bretter. Die Kotflügel sind unter dem Blinkergehäuse vorn oft angenagt. Im Motorraum nistet sich die braune Pest gern auf den Stehblechen unter den Scheinwerfern ein. Oft sind auch die hinteren unteren Scheibenrahmen befallen, deshalb ist diese Partie gründlich bei geöffnetem Kofferraumdeckel zu inspizieren. Im vorderen Radhaus der Mercedes W 126 wütet der Rost im Bereich der Aussparungen für die Spurstangen. Ebenso sind die Schweller samt Wagenheberaufnahmen häufig betroffen. Auch die hinteren Seitenteile rosten gerne durch. <br></p>[object Object][object Object][object Object][object Object][object Object][object Object][object Object]<h2>Technik-Check</h2>[object Object]<p>Die V8-Alu-Motoren des Mercedes W 126 waren in der Haltbarkeit nur anfangs kritisch, bis das Beschichtungsverfahren für die Zylinderlaufbahnen ausgereift war und die Nockenwellen besser gehärtet waren. Ein Problem vor allem im Alter sind aber die Kunststoff-Gleitschienen für Steuerketten und Kettenspanner, die manchmal ohne Vorankündigung brechen. Ein kapitaler Motorschaden kann die Folge sein. Fachleute empfehlen einen vorbeugenden Austausch. Der Mengenteiler der K-Jetronic ist ebenfalls ein Schwachpunkt. Die Mercedes W 126-Automatikgetriebe müssen saubere Schaltpunkte aufweisen. Zu großes Lenkspiel wird oft bemängelt. <br></p>[object Object][object Object][object Object][object Object][object Object][object Object][object Object]<h2>Ersatzteile</h2>[object Object]<p>Abgesehen vom Flaggschiff 560 SE/SEL/SEC sind vor allem sehr gute Erstserien-Exemplare gesucht, in so genannten Fehlfarben und mit viel Ausstattung. Preislich fährt der W 126 allmählich aus der Talsohle, ja er überflügelt sogar in Preis und Publikumsgunst den W 116. Die Ersatzteillage ist zumindest bei der 2. Serie fast so problemlos wie bei Neuwagen. <br></p>[object Object][object Object][object Object][object Object]<h2>Preise</h2><p> Bei Einführung 1979 </p> <p>56.200 Mark</p><p>Bei Produktionsende 1991 Mercedes-Benz 560 SEL</p> <p>141.600 Mark</p><h2>Schwachpunkte</h2><ol><li>Kotflügel vorn, Sacco-Bretter</li><li>Radhäuser rundum</li><li>Radläufe, hinteres Seitenteil</li><li>Stoßfänger (Durchrostung)</li><li>Heckscheibenrahmen</li><li>Schweller u. Wagenheberaufn.</li><li>Mengenteiler K-Jetronic</li><li>Steuerketten-Gleitschienen</li><li>Traggelenke, Lenkgetriebe</li><li>Verbrauchtes Interieur</li></ol><h2>Wertungen</h2><p>alltagstauglichkeit:</p><p>5/5</p><p>ersatzteillager:</p><p>5/5</p><p>reperaturfreundlichkeit:</p><p>3/5</p><p>unterhaltskosten:</p><p>3/5</p><p>verfuegbarkeit:</p><p>3/5</p><p>nachfrage:</p><p>3/5</p><h2>Fazit</h2><p>Erst die Achtzylinder-Modelle des W126 bieten jenen souveränen Antriebskomfort, den man von einer S-Klasse erwartet. Technisch entpuppt sich die Elektronik als Achillesferse. Karosserieseitig gibt es zahlreiche Schwachstellen. <br></p>

Erst die V8-Modelle des W126 bieten jenen souveränen Antriebskomfort, den man von einer S-Klasse erwartet. Sowohl Elektronik wie Karosserie ist leider anfällig. 

Kaufberatung Mercedes W 126: Kein Rost-Verächter - die W 126-S-Klasse

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