Ercole Spada und Ugo Zagato legten viel Wert auf eine aerodynamisch günstige und formschöne Gestaltung, Korrosionsschutz und Finish ihrer Kreationen war ihnen aber weniger wichtig. Zwar wurden die frühen Exemplare bis Fahrgestellnummer 1912 aus Leichtmetall gefertigt, doch an denen nagt heftige Kontaktkorrosion. Bei den späteren Autos bestehen nur noch Hauben und Türen aus Leichtmetall.
Die Stahlkarosse rosten vor allem an den Übergängen von Bodengruppe zum Aufbau, weil sich der werksseitig angebrachte Isolierschaum als sehr ergiebiger Feuchtigkeitsspeicher erwies. Auch die gesamte Bodengruppe rostet gern, einschließlich der Schweller und der Aufnahmepunkte der Radaufhängung. Eine Zagato-typische Schwachstelle ist die Befestigung des Hilfsrahmens im Vorderwagen, der Motor, Getriebe und Vorderachse aufnimmt.
Die Befestigungspunkte sind nicht einsehbar und rosten mitunter durch. Zu spüren ist das am Eigenleben der Lenkung und der gesamten Antriebseinheit im Fahrbetrieb, speziell bei Lastwechseln. Eine Reparatur ist meist unrentabel. Zu beachten ist, dass Ersatz für marode Karosserieteile kaum aufzutreiben ist. Zudem passen Teile anderer Fulvia Zagato nicht immer problemlos.