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<h2>Karosserie-Check</h2>[object Object]<p>Da nur 2.678 Coupés (Fixed Head Coupé, FHC) des Jaguar XK entstanden, sind fast nur restaurierte Autos im Handel, deren kritische Karosseriepartien bereits mehr oder weniger gut verarztet wurden: Schweller, Türunterkanten, Reserveradmulde, Radläufe sowie Vorderkotflügel mit Lampentöpfen und Standlichtgehäusen sind die typischen Stellen am Jaguar XK, die näher unter die Lupe genommen werden sollten. Rahmenrost droht im Bereich der Stabi- und der Querlenker-Befestigungen. </p>[object Object][object Object][object Object]<p>Hauben und Türen des Jaguar XK bestehen aus Aluminium, was zu Kontaktkorrosion führen kann. Der Kofferraumdeckelrahmen besteht aus Holz, dessen Instabilität den Deckel auf holperiger Piste aufspringen lässt. Indiz für eine kenntnisreiche Instandsetzung: Der Kofferraumdeckel des Jaguar XK besitzt im unteren Bereich keine Innenverkleidung. </p>[object Object][object Object][object Object][object Object]<h2>Technik-Check</h2>[object Object]<p>Im sportlichen XK 120 erblickte der legendäre DOHC-Reihensechszylinder das Licht der Autowelt. Einige Kinderkrankheiten wie der Kettenspanner (Stahlzunge mit Feder) oder die fehlende Kurbelwellenabdichtung sowie eine etwas unterdimensionierte Ölpumpe wurden bereits bei den XK-Nachfolgemodellen abgestellt. Ölundichtigkeiten lassen sich oft nur durch Planen der Bauteile abstellen. Trotzdem sollte der Interessent auf einen originalen, zumindest zur Baureihe gehörenden Motor bestehen: Die Motornummern der XK 120-Triebwerke beginnen mit W oder F. Sie mögen wie auch die späteren XK-Versionen keine Vollgas-Hatzen aufgrund der relativ klein gehaltenen Kühleröffnung. </p>[object Object][object Object][object Object][object Object][object Object][object Object]<h2>Ersatzteile</h2>[object Object]<p>Die Ersatzteilversorgung für den etablierten Klassiker ist problemlos. Nachgefertigte Verschleißteile kosten zum Beispiel auch in guter Qualität kein Vermögen. So sind beim Teilespezialisten Limora für eine komplette Einrohr-Auspuffanlage ab Krümmer schlanke 400 Euro, für einen Bremsbackensatz pro Achse rund 100 Euro zu entrichten. </p>[object Object][object Object][object Object]<h2>Preise</h2>[object Object]<p>Interessenten müssen für einen Jaguar XK 120 FHC in gutem Zustand mit rund 60.000 Euro rechnen, Exemplare im Zustand 4 gibt es für etwa 21.000 Euro. Die offenen Versionen Jaguar XK 120 Roadster&nbsp; liegen mit circa 84.000 Euro für Zustand-2-Exemplare und 24.000 Euro (Zustand 4) deutlich darüber. Die Drophead Coupés (DHC) sind nochmals darüber angesiedelt (87.000 respektive 25.000 Euro).<br></p>[object Object][object Object][object Object]<p> Bei Einführung 1951 </p> <p>18.000 Mark</p><p>Bei Produktionsende 1954 Jaguar XK 120 FHC</p> <p>20.150 Mark</p><h2>Schwachpunkte</h2><ol><li>Standlichtgehäuse</li><li>Lampentöpfe</li><li>Radläufe</li><li>Türscharniere</li><li>Türunterkanten</li><li>Schweller</li><li>Reserveradmulde</li><li>Rahmen</li><li>Ölverlust Motor</li><li>Steuerkettenspanner</li></ol><h2>Wertungen</h2><p>alltagstauglichkeit:</p><p>3/5</p><p>ersatzteillager:</p><p>3/5</p><p>reperaturfreundlichkeit:</p><p>2/5</p><p>unterhaltskosten:</p><p>2/5</p><p>verfuegbarkeit:</p><p>3/5</p><p>nachfrage:</p><p>3/5</p><h2>Fazit</h2><p>Die Urversion der Jaguar XK-Baureihe macht besonders als Coupé eine gute Figur. Der Zweisitzer gefällt durch stimmige Proportionen, solide Technik und gute Fahrleistungen. Aber: Die elegante Karosserie besitzt einige Tücken.</p>

Die Urversion der XK-Baureihe gefällt durch stimmige Proportionen, solide Technik und gute Fahrleistungen. Aber: Die elegante Karosserie besitzt einige Tücken.

Kaufberatung Jaguar XK 120: Sehr selten, sehr schön - und teuer

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