Ein stabiler Rohrrahmen wie aus dem Motorradbau bildet das langlebige -Rückgrat der BMW Isetta. Die Karosserie ist aufgeschraubt, die eiförmige Blechhülle neigt jedoch zum Rostbefall an den hinteren Radläufen, den Bodenblechen und im Spritzbereich der Vorderräder. Infolge der heftigen Vibrationen des stämmigen Einzylinder-Viertakters neigt die Karosserie im Bereich der Motorklappe zur Rissbildung.
Viele BMW Isetta haben lange in feuchten Scheunen und Kellern ausgeharrt, bis sie Kult wurden und man sie wieder zum Leben erweckt hat. Rost an allen Anbauteilen insbesondere an der Fronttür ist dabei keine Seltenheit, allerdings kommt es mangels Hohlräumen selten zu Durchrostungen. Der Rohrrahmen selbst lässt dem Rost keine Chance, nur Oberflächenkorrosion kann ihm etwas anhaben. Risse infolge von Vibrationen kommen so gut wie nie vor.
Oft haben die Chromteile altersbedingt gelitten und zeigen eine pickelige Oberfläche. Auch die Sitzpolster und das Klappverdeck halten kaum vier oder fünf Jahrzehnte durch. Ersatz mit Originalbezugsstoffen liefert der Club. Interessenten, die ein Restaurierungsexemplar aufbauen wollen, was bei der Isetta durchaus wirtschaftlich sinnvoll ist, sollten auf eine komplette Verglasung und Zierteile achten.