Der Motor ist ein Denkmal. Er ist drehfreudig, langlebig und klingt gut. Zum Verhängnis werden ihm allenfalls unsensible Besitzer, die ihn nicht sorgfältig warmfahren, gern auf Ölwechsel verzichten und noch seltener das Ventilspiel prüfen. Die Vergasermodelle leiden auch unter Rissen in den Ansauggummis, die zu Gemischabmagerung und in Folge zu Hitzeschäden führen. Zeigt das Ölmanometer bei normaler Fahrt und warmem Öl weniger als 3,5 bar an, deutet das auf fortgeschrittenen Verschleiß hin.
Läuft der Motor aber mechanisch ruhig, ohne dabei allzu stark aus dem Auspuff zu bläuen, ist von dieser Seite wenig Kummer zu erwarten. Bei Vergaserautos sorgen oft schlecht eingestellte Gasfabriken für unsauberen Lauf und schlechte Übergänge. Das Getriebe ist ebenfalls sehr robust, nur die Porsche-Patentsynchronisation verschleißt schnell. Verschleiß an der Kardanwelle äußert sich in Dröhngeräuschen von der Hinterachse, das Überholen ist allerdings recht preiswert. Unruhiges Fahrverhalten deutet dagegen auf defekte Lager an den Schubstreben und dem Reaktionsdreieck der Hinterachse hin.