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Kaufberatung für das Goggomobil 250
Kultiger Oldtimer mit simpler Technik

Inhalt von

Hübsche Form, simple Technik, kultiger Oldtimer. Das Glas Goggomobil Coupé ist ein dankbares Restaurierungsobjekt ohne Ersatzteilsorgen und mit kalkulierbarem Risiko.Wer den Bausatz fertig kauft, muss ein paar Kleinigkeiten beachten.

Goggomobil 250
Foto: Hardy Mutschler
Karosserie-Check

Die Karosserie des Goggomobils ist mit dem Plattformrahmen verschraubt - das erleichtert die Restaurierung. Der Rahmen ist mangels Hohlräumen erstaunlich rostresistent, die Karosserie zeigt die üblichen Schwachstellen. Rostanfällig sind die Vorderkotflügel vor allem im Bereich der Scheinwerfertöpfe, eine korrodierte A-Säule macht spätestens durch schief hängende Vordertüren (ab Baujahr 1964, vorn angeschlagen) auf sich aufmerksam. Schweller und die hinteren Radläufe zählen ebenfalls zu den bevorzugten Angriffspunkten der braunen Pest. Gleiches gilt für das hintere Abschlussblech unter der Motorraumklappe. Doch für alle typischen Korrosionsherde sind noch Reparaturbleche lieferbar.

Technik-Check

Der robuste Zweizylinder-Zweitaktmotor hält trotz häufiger Volllast mindestens 80.000 Kilometer bis zur Überholung. Auf lange Standzeiten reagiert er jedoch mangels konservierendem Schmierfilm mit festgegangenen Kolben und Kurbelwellenlagern. Teile für eine komplette Motorüberholung sind problemlos erhältlich. Beim Klauengetriebe zickt meist der Rückwärtsgang, das im Coupé gern georderte Vorwahlgetriebe Selectromat erfordert Spezialkenntnisse beim Instandsetzen. Meist sind aus Altersgründen die Fahrwerksbuchsen

Ersatzteile

Die problemlose Ersatzteillage lädt zum Restaurieren eines Goggomobil-Scheunenfunds geradezu ein. Zwei Spezialisten bieten ein üppiges Teilesortiment an, das von der Bremstrommel bis zum Austauschmotor reicht. Wenn es schwierig wird, dann bei Interieur- und Zierteilen, auch Heck- und Seitenscheiben sind problematisch. Der Markt an Schlachtautos ist klein, speziell Goggomobil Coupés beenden ihren Dornröschenschlaf in der Regel als Restaurierungsobjekt.

Preise
Bei Einführung 1957
3.722 DM
Bei Produktionsende 1969 Goggomobil TS 250
4.030 DM
Schwachpunkte
  1. Radläufe vorn und hinten
  2. Frontblech und Lampentöpfe
  3. A-Säule
  4. Türschweller
  5. Stoßdämpferaufnahmen
  6. Heckblech
  7. Fahrwerksbuchsen
  8. Getriebe (Klauen-u. Ziehkeil)
  9. Luftleitbleche am Motor
  10. Sitze und Türverkleidungen
Goggomobil 250
Wertungen
Alltagstauglichkeit
Ersatzteillage
Reparaturfreundlichkeit
Unterhaltskosten
Verfügbarkeit
Nachfrage
Fazit

Hübsche Form, simple Technik,kultiger Oldtimer. Das Goggomobil Coupé ist ein dankbares Restaurierungsobjekt ohne Ersatzteilsorgen und mit kalkulierbarem Risiko.Wer den Bausatz fertig kauft, muss ein paar Kleinigkeiten beachten.

Die aktuelle Ausgabe
Motor Klassik 10 / 2024

Erscheinungsdatum 05.09.2024

148 Seiten