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Ford Transit Mk1 Mk2 Mk 3 (1965-85)
Günstige Alternative zum VW Bus

Inhalt von

Der Ford Transit kam 1965 auf den Markt und ist heute eine interessante sowie günstige Alternative zum VW Bulli.

Ford Transit Mk 1
Foto: Ford

Der Ford Transit war immer für alles da: fuhr Gemüse zum Markt, Verletzte ins Hospital und mit Heimweh und Übergepäck über den Autoput gen Süden. Den Stress haben nicht viele überlebt – am ehesten sind noch gehätschelte Hymercars zu finden oder wenig gelaufene Exemplare von Feuerwehr oder Katastrophenschutz. Ihr größter Feind ist neben exzessiver Nutzung der Rost. Der geringe Wert trägt auch nicht unbedingt zum Erhalt bei – so teuer wie ein VW T1 oder T2 wurde ein Transit nie. Wie gesagt: Er war zum Arbeiten da und bekam höchst selten ein Gnadenbrot.

Unsere Highlights

Transit Mk1 als FK-Nachfolger

Ford Transit Mk 1
Ford
Der Ford Transit war auch als Wohnmobil beliebt.

Der Transit Mk 1 erschien 1965 als Nachfolger des Ford FK. Der "Eilfrachter" war 1953 erschienen und schaffte mit seinem Taunus-Motor 95 km/h – viel schneller fuhr damals auch ein VW Käfer nicht. Damals schon hatte der Transporter von Ford gegenüber der Konkurrenz aus Hannover den Vorteil des Frontmotors. Gerade bei frühen T1 stand der Motor beim Einladen von Sperrigem arg im Weg. Das wurde erst mit dem flacheren Motorabteil des T3 besser.

Alles gut also beim Transit? Mehr Platz hat der in UK und Belgien gefertigte Transporter. Aber auch eine Starrachse samt Blattfedern – Kutschentechnik. Dafür reichte das zulässige Gesamtgewicht bis 3,25 Tonnen – da konnte der VW Bulli nicht mehr mithalten.

Transit Mk2 ab 1978

Ford Transit MK 2
Ford
Die zweite Generation hatte ab 1984 einen der ersten Direkteinspritzer-Diesel unter der kurzen Haube.

Die zweite Generation kam 1978 mit neuen Motoren und breitem Kunststoffgrill an der Front. Alternativ zu den 4-Zylindern bot Ford auch einen 3-Liter-V6 sowie ein Automatikgetriebe an. Luxuriös wurde es ab 1981 mit dem Clubmobil. Zum Verreisen war das Hymercar geeignet, das mit plüschiger Innenausstattung und getönten Fenstern an US-Vans erinnerte. Ab 1984 gab es im Transit übrigens einen der ersten Direkteinspritzer-Diesel. Der 2,5-Liter-Vierzylinder leistete 68 PS und verbrauchte etwa ein Viertel weniger als der Vorgängermotor – gesoffen hat dieser Transit bei der Arbeit nicht.

Marktlage

Ehemalige Fahrzeuge von Katastrophenschutz oder Feuerwehr kosten je nach Zustand zwischen 2.000 und 8.000 Euro. Gut erhaltene und originale Wohnmobile liegen deutlich darüber, sie können ebenso wie frühe Taunus FK fünfstellige Preise erzielen.

Fazit

Ein Ford Transit bietet mehr Platz als ein VW T2, ist günstiger und mit etwas Glück in gutem Zustand zu finden. Freie Teilehändler helfen dabei, den Transporter am Laufen zu halten.

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Erscheinungsdatum 05.09.2024

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