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Ferrari Dino 246 GT, Kaufberatung
Schönster Straßen-Ferrari

Inhalt von

Die Preise für den schönsten Straßen-Ferrari aller Zeiten steigen beinahe so schnell, wie der Dino 246 GT beschleunigt: in zehn Jahren legte er um 166.000 Euro im Zustand 2 auf 241.000 Euro zu.

Ferrari Dino 246 GT, Frontansicht
Foto: Hans-Dieter Seufert
Karosserie-Check

Bei wenigen frühen Ferrari Dino 246 GT (wir fügen den Namen Ferrari hinzu, obwohl der 246 GT schlicht unter dem Namen Dino firmierte) besteht der Aufbau noch aus Aluminium, bei den meisten Exemplaren wurde nur noch die Fronthaube aus Leichtmetall gefertigt (Kontaktkorrosion).

Rostschutz ab Werk gab es nicht, die meisten Ferrari Dino 246 GT wurden bereits restauriert. Ein Blick unter die Bodenplatte gibt Aufschluss über den Zustand des Rohrrahmens: Ist er stark angegriffen, hilft nur eine vollständige Restaurierung. Als besondere Problemzonen für Rostbefall gelten neben den Scheinwerferbereichen, Lüftungsöffnungen, Radläufen, Schwellern sowie Unterbereichen der Türen speziell der Dachansatz hinten und das Heckblech vor allem im unteren Bereich.

Technik-Check

Beim Motor des Ferrari Dino 246 GT müssen die Vergasereinstellung und die Zündung exakt sein. Beides muss von einem Experten vorgenommen werden (Rechnungen einsehen). Die grazile Technik des Dino ist eine Sache für den Profi. Probleme am V6 sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen: Eine Motorrevision schlägt mit rund 25.000 Euro zu Buche.

Reparatur- und Wartungskosten entsprechen dem Ferrari-Niveau. Allein das Einstellen des Ventilspiels zum Beispiel wird beim Ferrari Dino 246 GT mit 1.000 Euro berechnet. Verschleißfreudig sind die Nockenwellen (Satz ca. 1.400 Euro) sowie der Verteiler von Magneti Marelli. Vorsicht bei einem leicht zu schaltenden Getriebe: Beim Dino ist das ein Indiz für große Abnutzung.

Ersatzteile

Der Ferrari Dino 246 GT eignet sich nicht für Sparfüchse: Die Ersatzteile sind teuer, auch wenn die Preise etwas zurückgegangen sind. Für einen neuen Auspuff werden zum Beispiel rund 3.000 Euro fällig.

Preise

classic-analytics notiert den Ferrari Dino 246 GT im Zustand 2 mit 241.000 Euro. Mäßige Exemplare kosten 97.000 Euro.

Bei Einführung 1969
39 905 Mark
Schwachpunkte
  1. Kontaktkorrosion (Hauben)
  2. Scheinwerferbereich
  3. Radläufe
  4. Schweller
  5. Türen im unteren Bereich
  6. Rohrrahmen
  7. Dachansatz hinten
  8. Heckblech
  9. Nockenwellen
  10. Schwingungsdämpfer
  11. Zündung/Vergaser-Wartung
  12. Getriebe leichtgängig
Ferrari Dino 246 GT, Schwachstellen, Kaufberatung
Motor Klassik
Wertungen
Alltagstauglichkeit
Ersatzteillage
Reparaturfreundlichkeit
Unterhaltskosten
Verfügbarkeit
Nachfrage
Fazit

Die Preise für den schönsten Straßen-Ferrari aller Zeiten steigen beinahe so schnell, wie der Dino 246 GT beschleunigt: in zehn Jahren legte er um 166.000 Euro im Zustand 2 auf 241.000 Euro zu.

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Erscheinungsdatum 05.09.2024

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