Besonders die frühen Vertreter der BMW-intern E12 genannten Baureihe tragen mittlerweile deutliche Rostspuren. Im vorderen Karosseriebereich sollte der Frontschürze Aufmerksamkeit gewidmet werden, die meist von Steinschlag- und Korrosionsschäden gezeichnet ist.
Bei geöffneter Motorhaube lassen sich die Federbeindome und teilweise die Kotflügelstützbleche inspizieren. Aufwendig instandzusetzen und damit unrentabel sind Rostlöcher, die im Bereich des Scheibenrahmens entstehen. Zum vorzeitigen Ende eines 5er-BMW kann auch eine marode A-Säule führen, die bevorzugt im unteren Teil rostet, wo der Hebebühnenarm angesetzt wird. Den Türen setzt die braune Pest an den Unterkanten und dem vorderen Stück unterhalb der Zierleiste zu.
Vorsicht ist geboten, wenn sich der Lack am Übergang vom Schweller zum hinteren Radlauf hebt. Wie es um die hinteren Radhäuser bestellt ist, läßt sich am besten erkennen, wenn man die Rücksitzbank und die Kofferraumverkleidungen ausbaut. Offensichtlicher sind Durchrostungen des Blechs unterhalb der Stoßstange und um die hinteren Nummernschildleuchten. Sollte nach dem Tanken Benzingeruch wahrnehmbar sein oder Kraftstoff unter dem Wagen auf den Boden tropfen, ist der Tank an der Kante zwischen Ober- und Unterteil durchgerostet.