US-V8-Motoren gelten im Allgemeinen als robust und vergleichsweise wartungsarm (ein Vergaser, Hydrostößel). Trotzdem benötigen sie einen regelmäßigen Service mit Ölwechsel. Das gilt besonders für die bis 1971 gebauten, hoch verdichteten Sportmotoren mit mechanischen Ventilstößeln. Ab Werk oder zusätzlich montierte Ölkühler, ein vergrößertes Ölreservoir und Elektro-Lüfter erhöhen die Lebensdauer der Corvette-V8-Triebwerke erheblich.
Corvette-Versionen mit originalen Einspritzanlagen sind rar und von Sammlern gesucht, aber ein Fall für den Spezialisten. Während die Getriebe kaum Probleme machen, kann das Hinterachs-Differenzial mit den tragenden Antriebswellen und Kreuzgelenken Probleme bereiten (Corvette C2 und C3). Breitreifen erhöhen den Verschleiß. Ruckeln bei Schleichfahrt sind deutliche Signale.
Ein unrunder Motorlauf kann durch ein Leck im komplexen Unterdrucksystem herrühren, das bei den Corvette C3-Modellen die Scheinwerfer- und Scheibenwischerklappen (bis Baujahr 1972) öffnet. Bei allen Corvette-Modellen wichtig: auf den originalen Auslieferungszustand achten ("Matching Numbers").