Alfa Romeo Giulia Sprint GT Kaufberatung: Fast alle restauriert

Wichtig bei einem Alfa Romeo Giulia Sprint GT ist grundsätzlich eine gute Karosseriesubstanz. Die Autos mit der "Kantenhauben"-Karosserie gelten als besser verarbeitet. Aber auch hier gibt es Rost und unsachgemäße Restaurierungsarbeiten.

Leicht lässt sich erkennen, ob an den Schwellern unter den Türen die beiden Sicken noch zu sehen sind. Wenn sie fehlen, wurden sie überspachtelt. Nicht selten rosten die Schweller des Alfa Romeo Giulia Sprint GT dann von innen durch. Neben den Türböden und Bodenblechen erfordern die A-Säulen wie auch der Kofferraum mit Reserveradmulde einen kritischen Blick.

Mitentscheidend für die Lebensdauer des Motors des Alfa Romeo Giulia Sprint GT ist der Umgang mit ihm. Die große Ölmenge erfordert eine lange Warmlaufphase, bis die volle Schmierfähigkeit erreicht ist. Wird der DOHC-Alu-Vierzylinder gut gewartet, sind 200.000 Kilometer möglich. Die Gummiflansche der Vergaser dürfen nicht porös sein (Folgeschäden). Problem beim Fünfganggetriebe ist die defekte Synchronisation des zweiten Gangs.

Dank der Gleichteile mit der Limousine, vieler Händler und eines ausgeprägten Clublebens ist die Ersatzteilversorgung für den Alfa Romeo Giulia Sprint GT generell gesichert. Nur vereinzelt sind bestimmte Blech- und Chromteile schwer zu finden.

classic-tax notiert gut erhaltene Alfa Romeo Giulia Sprint GT in Zustandsnote 2 mit rund  24.100 Euro. Ab 8.000 Euro gibt es mäßig erhaltene Exemplare in Zustand 4.

Gute Alfa Romeo Giulia Sprint GT sind besonders selten und teurer als die späteren Coupés. Die meisten "Kantenhauber" sind bereits in unterschiedlichen Qualitäten restauriert. Ein kritischer Blick ist angebracht.